Gymnasium Oberursel

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Pressemitteilungen November 2012

Comenius-Projekttreffen in England zum Thema „Europäische Stereotype“ (04.11.2012)
Vom 12.-15. November 2012 werden acht Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 des Gymnasiums Oberursel gemeinsam mit den Englisch-Lehrkräften Kornelia Mollenhauer und Oliver Jäger nach Callington in den Süd-Westen Englands reisen, um dort an einem Theaterworkshop zum Thema „Images of growing up: European Stereotypes“ teilzunehmen. Untergebracht werden die Oberurseler Gymnasiasten sowie auch die Jugendlichen der Partnerschulen aus Frankreich, Italien, den Niederlanden in englischen Gastfamilien. Das abschließende Treffen dieser Reihe wird im Frühjahr nächsten Jahres in Oberursel stattfinden. Seit dem Schuljahr 2011 nimmt das Gymnasium Oberursel zum zweiten Mal an einem Comenius-Schulprojekt teil, das aus Fördermitteln der Europäischen Union finanziert wird und sich über zwei Jahre erstreckt. Unter dem Titel „Images of Growing Up“ arbeiten Schülerinnen und Schüler im Alter von 14-17 Jahren aus dem Vereinigten Königreich, Frankreich, den Niederlanden, Italien und der Bundesrepublik zusammen an einem gemeinsamen Projekt. Die beteiligten Schülergruppen erstellen mithilfe digitaler Medien sowie kreativer Methoden Materialen über das Leben der Jugendlichen in den beteiligten Ländern und tauschen sich mit ihren Partnerschulen darüber aus. Dabei spielen sie auch gemeinsam Theater, um die Einstellungen zu den Partnerländern zu reflektieren.

Marionettentheater im Gymnasium Oberursel.(04.11.2012)
Zwei Aufführungen am 8.11.2012: „Der Kaiser und die Nachtigall" - Poetisches Marionettentheater nach einem Märchen von Hans Christian Andersen Mit dem Stück „Der Kaiser und die Nachtigall“ legen die Marionettenspieler Thomas Zürn und Peter Röss nach „Krabat" ihre zweite gemeinsame Produktion vor. Am Gymnasium Oberursel werden sie am kommenden Donnerstag, dem 8.11.2012, zum dritten Mal gastieren. Eingeladen ist dieses Mal die gesamte Jahrgangsstufe 5. Märchen gehören in dieser Jahrgangsstufe zum Pflichtprogramm. Da der sensible Rahmen eines Marionettentheaters nur eine begrenzte Zahl an Zuschauern zulässt, wird es am kommenden Donnerstag zwei Aufführungen geben, eine um 8.00 Uhr und eine weitere um 10.00 Uhr. Auf Wunsch der Marionettenspieler finden die Vorführungen in der Rotunde statt, so Deutsch-Fachsprecherin Ulla Föller, die das Gastspiel organisiert.

"Oberstufenschüler fragen, Profis antworten" (05.11.2012)
Veranstaltung zur Berufsorientierung mit dem Rotary -Club am Dienstag, 13.11.2012, ab 19.00 Uhr, in der neuen Aula des Gymnasiums. Unter dem Motto "Oberstufenschüler fragen, Profis antworten" informieren die Rotarier auch dieses Jahr wieder im Gymnasium Oberursel, über attraktive Ausbildungsgänge und Berufe, diesmal in der neuen Aula. Die Veranstaltung am Dienstag, dem 13. November, soll den Oberstufenschülerinnen und -schülern dazu dienen, geeignete Studiengänge und Ausbildungswege im Gespräch mit Vertretern bestimmter Berufe
und Hochschulen zu erkunden. Eingeladen sind nicht nur Jugendliche der Oberstufe des Gymnasiums , sondern auch alle Schülerinnen und Schüler von Oberstufen benachbarter Schulen. Neben Vertretern des Rotary-Clubs und örtlicher Betriebe werden u.a. Vertreter von Industrie und Handwerk, dem Gesundheitswesen, aus Medien, Hochschulen und Fachhochschulen, dem Finanzsektor, dem Versicherungswesen, der Reisebranche, aus geisteswissenschaftlichen und sozialen Berufen und aus anderen Bereichen für Gespräche zur Verfügung stehen. Die Organisatoren versprechen gezielte Informationen für Jugendliche, um deren Berufswahl zu erleichtern und Zukunftschancen aufzuzeigen. Der Rotary-Club engagiert sich seit Jahren unter dem Slogan "Schüler fragen - Profis antworten" hessenweit in vielen Orten auf dem Feld der Berufsorientierung und wirbt dafür auch per Radio. Das Gymnasium Oberursel ist dankbar dafür, dass der örtliche Rotary-Club die Berufsorientierung am Gymnasium jährlich tatkräftig unterstützt.

Ethikklasse 6 pflanzte im Stadtwald 260 Bäume.(11.11.2012)
Die Gymnasiasten beteiligen sich mit ihrer Pflanzaktion an der weltweiten Schülerinitiative „Plant for the Planet". Am Mittwoch, dem 7. November, haben 14 Schülerinnen und Schüler der Ethikklasse 6 von Lehrerin Ulrike Robel im Oberurseler Stadtwald unter Leitung von Stadtförster Mathias Brand und den zwei Forstwirten Michael Hansel und Daniel Funk zum Spaten gegriffen und knapp 260 Bäume gepflanzt. Zuvor hatten die Gymnasiasten im Ethikunterricht ein Projekt über die „Plant-for-the-Planet"-Schülerinitiative durchgeführt und beschlossen, selbst vor Ort Bäume zu pflanzen. Das dafür notwendige Geld, 270 €, erwirtschafteten sie zusammen mit ihrer Ethiklehrerin am 15.September auf dem Oberurseler Flohmarkt. Trotz der kalten Temperaturen und der nassen Witterung scheuten sich die Sechstklässler nicht, ordentlich mit anzupacken und erst einmal 60 kleine Buchen aus dem Oberurseler Stadtwald zu ernten. Dabei standen ihnen die Forstwirte tatkräftig zur Seite und erklärten, wie wichtig das Ausdünnen der Bäume in bestimmten Flächen sei. Gleichzeitig setzten die Kinder an einer bereits stark windgerodeten Stelle neue Tannen ein, die als „Presslufthammer" des Waldes gelten, weil sie selbst in stark verdichteten Böden gut anwachsen. Mit großen Spaten und speziellen Hacken kämpften sie sich durch noch so verwurzelte Böden und zeigten dabei, dass sie neben der Kopfarbeit, die sie hauptsächlich in der Schule leisten, auch kräftig arbeiten können, berichtet Lehrerin Ulrike Robel mit gewissem Stolz. Der krönende Abschluss war danach das Freischneiden von Fichten und Douglasien an einer stark mit Lärchen und Birken verwachsenen Fläche. Und nun heißt es abwarten, dass auch alle neuen Bäumchen den Winter und möglichen Wildfraß überstehen. „Mit viel Einsatz und Interesse haben der Förster, Mathias Brand, und die zwei Forstwirte, Michael Hansel und Daniel Funk, einen für die Kinder unvergesslichen Vormittag gestaltet“, lobt die Ethiklehrerin. „Zum Schluss waren alle ordentlich aufgewärmt, und das Wetter erschien nur noch als Nebensache.“ Nun kann die erfolgte Pflanzaktion an „Plant for the Planet“ gemeldet werden. Dabei handelt es sich um eine weltweite Schülerinitiative, die 2007 ins Leben gerufen wurde. Sie wirbt mit dem Slogan „Stop talking. Start planting“ und hat sich im Rahmen des Klimaschutzes zum
Ziel gesetzt, eine Milliarde Bäume auf der Erde zu pflanzen. Die Aktion wird vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) unterstützt.

„Bestens gerüstet für die Zukunft“ (13.11.2012)
Offizielle Einweihung des Erweiterungsbaus und der Sporthalle am Gymnasium Oberursel – Freude über die moderne Lernumgebung und die neuen Möglichkeiten. Am 3.11.2012 konnte Schulleiter Volker Räuber zahlreiche Ehrengäste und viele Mitglieder der Schulgemeinde zur feierlichen Einweihung der imposanten Erweiterungsbauten des Gymnasiums in der neuen großen Aula der Schule begrüßen. Eingeladen hatte der Hochtaunuskreis als Schulträger mit Landrat Ulrich Krebs an der Spitze, der mit seinem ambitionierten Schulbauprogramm das 60 Millionen Euro teure Projekt in Oberursel realisiert hat. Mit einem feierlichen Programm wurden nun die neuen Bauten und Außenanlagen an Schule und Stadt übergeben. Anschließend nahm die interessierte Öffentlichkeit bei geführten Rundgängen die neuen pädagogischen Möglichkeiten des Gymnasiums in Augenschein. Mit J.S. Bach leiteten das Kammerorchester des Gymnasiums (Ltg. Marc Ziethen) und der brillante Solist Julius Asal (Flügel) die Feierstunde fulminant ein. Schulleiter Volker Räuber stellte danach die neuen räumlichen Möglichkeiten in das Zentrum seiner Rede: Die moderne Technik in den Klassenräumen, die multifunktionale große Aula mit Mensa, die Mediothek und der großzügige Betreuungsbereich, der nagelneue naturwissenschaftliche Trakt, die helle 3-Feld-Halle und die lichte Atmosphäre machten das Gymnasium Oberursel „zukunftsfähig und zukunftsweisend“, betonte er. Großen Dank sprach er namentlich allen am Bauprozess Beteiligten und Verantwortlichen, insbesondere dem Hochtaunuskreis, aus: Was wir hier sehen, ist alles andere als selbstverständlich“, stellte Räuber angesichts der finanziellen Kraftanstrengungen, die dem Erweiterungsbau zugrunde liegen, fest. Räuber dankte auch den Anwohnern für die bewiesene Geduld und bekräftigte das konstruktive Verhältnis zwischen der Stadt, dem Gymnasium und den Nachbarschulen. Landrat Ulrich Krebs sprach von einem „Tag des Aufbruchs“ für das Gymnasium Oberursel und dankte auch seinem Vorgänger im Amt, Dr. Jürgen Banzer, für die mutige Entscheidung, diesen Bau auf den Weg zu bringen. Die frühzeitige Realisierung der neuen Bauten sei auch nur durch großzügige Mittel aus dem Konjunkturprogramm des Bundes möglich gewesen. Der Anspruch, „eine zeitgemäße moderne Lernumgebung für das 21. Jahrhundert“ zu schaffen, sei in Oberursel gelungen. In keiner anderen Stadt des Hochtaunuskreises sei das Schulbauprogramm des Kreises so sichtbar wie in Oberursel, befand Krebs, und stellte auch noch einmal heraus, wie wichtig ein gutes Betreuungsangebot und die Familienfreundlichkeit für alle Schulen seien. Für die Zukunft wünsche er sich, dass sich die Menschen in Oberursel nachhaltig für ihre Schule engagierten. Nach dem 3. Satz aus dem Bachkonzert (BWV 1052) mit dem eindrucksvollen Kammerorchester und dem Solisten Julius Asal überbrachte Bürgermeister Hans-Georg Brum die guten Wünsche der städtischen Gremien. Der Neubau biete hervorragende Möglichkeiten für eine moderne Pädagogik und Erziehung. „Für Oberursel war es von ganz besonderer Bedeutung, dass der Standort des Gymnasiums in der Stadt erhalten bleibt“, betonte Brum. Auch habe sich die Stadt für eine sichere Verkehrssituation rund um die Schule engagiert. Die Devise „Mut tut gut“ habe sich für diese Investition in die Zukunft als richtig erwiesen. Frau Dr. Rosemarie zur Heiden dankte anschließend als stellvertretende Leiterin des Staatlichen Schulamts dem Hochtaunuskreis für die moderne und angenehme
Lernatmosphäre, die durch den Erweiterungsbau am Gymnasium Oberursel geschaffen worden sei. Helle und transparente Räume und die moderne Medienausstattung unterstützen in vorbildlicher Weise anspruchsvolle Bildungs- und Erziehungsprozesse. Die Schulelternbeiratsvorsitzende Mechthild Fischer und Schulsprecher Martin Müller schlossen sich dieser positiven Einschätzung an; damit seien auch die Voraussetzungen für die Entwicklung zur Ganztagsschule gegeben, befand Fischer. „Das Warten hat sich gelohnt“, stellte Martin Müller anerkennend nach Abschluss der Bauzeit mit „Wanderphase“ und drei Standorten fest. Joachim Knaus vom Förderforum nutzte sodann die Gelegenheit, um auf das nicht unerhebliche finanzielle Engagement des Fördervereins für Schule und Neubau hinzuweisen, der sich u.a. mit 23.000 Euro an der Beschallungsanlage der Aula beteiligt und inzwischen über 100.000 Euro für den Instrumenten-Pool ausgegeben habe. Kunstlehrerin Michaela Hagen und Schülerin Lieve Brocke stellten danach in einem künstlerischen Grußwort die großformatigen Glasfassaden vor, die den Schulhof zieren und dynamische Szenen aus dem Schulleben darstellen. Sie wurden im Kunstunterricht der Oberstufe entworfen und technisch umgesetzt. Nach einem schwungvollen Auftritt des Symphonischen Blasorchesters (Ltg. Helge Brendel) fand die symbolische Schlüsselübergabe durch Jan Hertel und Tim Denniger vom Büro „v-architekten gmbh“ statt. Die beiden Planer dankten allen am Bau Beteiligten und riefen noch einmal die Schwierigkeit ins Gedächtnis, die hohen räumlichen und funktionellen Anforderungen auf relativ kleinem Grund bei zurückhaltender Architektur zu realisieren. Jetzt sei die kleine „Stadt in der Stadt“ fertig, und es sei eine Freude zu sehen, wie schnell die Schule von den Schülerinnen und Schülern in Besitz genommen worden sei. Das neue Gebäude mit seiner eigenen Ausstrahlung möge dem Gymnasium Oberursel auf seiner Reise in die Zukunft viel Nutzen bringen, wünschten sie sich bei der Schlüsselübergabe an Landrat Krebs und Schulleiter Räuber. Zum guten Schluss der Feierlichkeiten baten Schulpfarrer Roland Gehlen und Pastoralreferent Daniel Dere um den göttlichen Segen für den neuen Lernort und die Schulgemeinde, und eine Schülergruppe stellte mit bunten Bänden einen Regenbogen nach, dessen Farben Symbole für Geborgenheit, Vertrauen, Versöhnung und Freundschaft seien. In Fürbitten wünschten sich die Schüler verständnisvolle Lehrkräfte als gute Wegbegleiter und dass der richtige Geist in den neuen Räumen herrschen möge. Danach war es Zeit für das musikalische Finale, bei dem das große Schulorchester (Ltg. Helge Brendel) das Festpublikum mit moderner und vorwiegend heiterer Filmmusik auf den geselligen Umtrunk und die sich anschließenden Rundgänge durch die neuen Räumlichkeiten einstimmte. Viele Familien, Ehemalige und Freunde der Schule konnten auf ihrem Rundgang nun u.a. den neuen naturwissenschaftlichen Trakt (Haus F), die Musikräume, die Räumlichkeiten für die Schulsozialarbeit, die unterirdische 3-Feld-Sporthalle, die moderne Medienausstattung der Klassenräume und die pädagogischen Schwerpunkte des Gymnasiums kennenlernen – und äußerten dabei viel Wohlgefallen und auch Erstaunen über die neuen Möglichkeiten einer wirklich modernen Schule.

Bravo-Rufe für einen bezaubernden Abend. (13.11.2012)
„Sounds like Hollywood“ entführte das Publikum in fünf Jahrzehnte Filmmusik. Am 8.11.12 um 19.30 Uhr luden das Sinfonieorchester des Gymnasiums Oberursel, das Symphonische Blasorchester und die Musikklasse 8 von Marc Ziethen zu einem Konzert mit dem vielversprechenden Titel „Sounds like Hollywood" in die neue Aula des
Gymnasiums ein. An diesem Abend erklangen verschiedenste Bearbeitungen von bekannten Filmmusiken und dazu wurden Illustrationen gezeigt, die die Musikklasse 8, die den Abend moderierte, zusammengestellt hatte. So entstand eine Reise durch fünf Jahrzehnte Filmmusik, die das begeisterte Publikum von Anfang bis Ende in den Bann zog. Den Beginn machte das Sinfonieorchester des Gymnasiums (Ltg. Marc Ziethen) mit „The Flintstones (1960) und erzeugte sogleich Hollywood-Atmosphäre. Es folgte das Symphonische Blasorchester (Ltg. Helge Brendel) mit dem markigen James-Bond-Thema (1962) und gleich noch einmal das Sinfonieorchester mit Henry Mancinis „Pink Panther“, fantasievoll unterlegt durch einen selbst erstellten Trickfilm des Kunstkurses von Inez Wagner. Spätestens jetzt hatte der Augen- und Ohrenschmaus, den die Kombination von fetziger Filmmusik und Bildprojektionen bot, alle gepackt. Damit die Reise durch die Geschichte der Filmmusik auch mental richtig verarbeitet wurde, trugen die Schülerinnen und Schüler der Musikklasse 8 als Moderatoren informative Zwischentexte vor. So führten die Musikensembles kurzweilig und stimmungsvoll, mal kraftvoll, mal sentimental, wie es die Stücke erforderten, durch die Filmhighlights der 80er und 90er und des letzten Jahrzehnts und zauberten eine traumhafte Stimmung in den doch eher nüchternen Clara-Schumann-Saal. Als dann am Schluss der „Fluch der Karibik“ (2003) Einzug hielt, ging der volle Klang des Sinfonieorchesters noch einmal so richtig unter die Haut. Der große Abschlussapplaus dankte allen Mitwirkenden für ein Konzert mit viel Esprit, das Lust auf mehr Filmmusik und weitere musikalische Abende für Auge und Ohr machte. Die stellvertretende Schulleiterin Christiane Schichtel und Fachbereichsleiterin Friedrike Pitsch lobten denn auch Musikklasse, die Orchester und ihre musikalischen Leiter zurecht für diese „herausragende Leistung und einen wundervoll kurzweiligen Abend“.

Finanzpolitik in der Rotunde. (13.11.2012)
Finanzminister Dr. Thomas Schäfer sprach mit Oberstufenschülern über aktuelle Fragen der Finanzpolitik. Am Mittwoch, dem 31.10.12, kam der hessische Finanzminister Dr. Thomas Schäfer (CDU) zu einem Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern der Q1 in die Rotunde des Gymnasiums Oberursel. In seinen kurzen einleitenden Worten ging der Minister vor allem auf die Europäische Union und die Rettung des Euro ein. Dabei betonte er, dass Europa viel mehr als eine gemeinsame Währung sei, nämlich ein sehr erfolgreiches „Friedensprojekt“. Außerdem merkte er an, dass der Staat nicht mehr Geld ausgeben könne als er einnehme und sich in einer alternden Gesellschaft auf die wichtigen Aufgaben konzentrieren müsse. Die sich anschließenden Fragen aus dem Publikum konzentrierten sich zunächst auf den Umgang mit den Staatsschulden Griechenlands sowie Italiens. Schäfer sprach sich für einen Verbleib Griechenlands in der Eurozone aus, dies aber nicht um jeden Preis. Die strukturellen Probleme Italiens seien deutlich geringer, was ihn optimistischer stimme. Weiterhin wurde der Umgang mit der Staatsverschuldung in Deutschland thematisiert. Der Minister äußerte dazu, dass in Hessen im 2014 ein ausgeglichener Haushalt möglich sei. Dabei komme es auf die sinnvolle Kürzung staatlicher Leistungen an, die Situation der
Steuereinnahmen gestalte sich in seinem Zuständigkeitsbereich derzeit gut. Im Anschluss an die Veranstaltung lobten die Schülerinnen und Schüler in einer Feedback-Runde vor allem das authentische Auftreten Minister Schäfers. Auch bewerteten sie es als positiv, dass er ausführlich auf die Fragen aus dem Publikum eingegangen sei. (Berichterstatter: Andreas Schach)

Berufsinformationsabend des ROTARY-Clubs am Gymnasium Oberursel (17.11.2012)
„Macht von den Möglichkeiten Gebrauch!“ Diesen Rat gab Pfarrer Reiner Göpfert den rund 150 Oberurseler Schülerinnen und Schülern, die am Dienstag, dem 13.11.2012, im der neuen Aula des Gymnasium Oberursel zur Berufsinformationsveranstaltung des ROTARY-Club Oberursel gekommen waren. Unter dem Motto „Schüler fragen – Profis antworten“ fand die Veranstaltung im Zuge der hessenweiten Aktivitäten der Rotarier statt. Zwei Stunden lang standen Experten aus Hochschule und Beruf den künftigen Schulabgängern der E1, Q1 und Q3 für eine vielfältige Berufsinformation zur Verfügung. Dazu waren in der neuen Aula sowohl Infostände als auch Thementische, die nach Berufsbereichen gegliedert waren, aufgebaut worden. Dort konnten sich die Jugendlichen in persönlichen Gesprächen infor-mieren und wurden auch bestens mit umfangreichem Informationsmaterial versorgt. Zu Beginn begrüßte Schulleiter Volker Räuber die Schülerinnen und Schüler und dankte den Mitgliedern und Freunden des ROTARY-Club Oberursel, dass sie einen Abend dafür herschenk-ten, die jungen Leute aus erster Hand über ihre Berufe zu informieren. Neben dem Elternhaus und Infobroschüren seien sie eine wichtige Quelle für diejenigen, die in ihrer Berufswahl noch unschlüssig seien. Anschließend forderte Pfarrer Reiner Göpfert, der zugleich als Lehrer am Gymnasium Oberursel unterrichtet und der der diesjährige Präsident der Oberurseler Rotarier ist, die Jugendlichen auf, von den Möglichkeiten Gebrauch zu machen, die Zeit zu nutzen und so viele Gespräche wie möglich zu führen. Er wolle ihnen Lust machen zu fragen, meinte Göpfert. Studienrat Andreas Schach, der am Gymnasium Oberursel die Berufsinformation koordiniert, erinnerte die Schülerinnen und Schüler der E1 und Q1 an ihr noch nicht lange zurückliegendes Berufspraktikum und forderte sie auf, nicht nur in ihren Praktikumsberichten sondern auch an diesem Abend intensiv über ihre Berufswahl zu reflektieren. Nach der Begrüßung strömten die Jugendlichen zu den 17 Informationspunkten, die unter ande-rem von der Handwerkskammer Frankfurt (die Berufe u.a. mit Videoclips präsentierte), der Naspa, der Polizei Hessen, der Goethe-Universität Frankfurt, Thomas Cook oder der Alten Leip-ziger Versicherung aufgebaut worden waren, um sich im Gespräch mit den Experten auszutauschen. Wer sich für den wirtschaftlichen Bereich interessierte, konnte an den Ständen der European Management School (EMS) oder der Frankfurt School of Finance & Management Bankakademie informative Gespräche führen. Die accadis Hochschule informierte über den Master- oder Bachelor-Studiengang. Aber auch die Bereiche „Gesundheit“ (Medizin, Heilberufe, Pharmazie), „Recht“, „Naturwissenschaften“, „Kunst, Kultur und Religion“, „Verkehr, Touris-mus, Technik“, „Facility Management“ und „Steuer“
waren durch Informationstische vertreten und waren bei den jungen Leuten gefragt. Besonderen Zulauf von weiblichen Interessenten fand die Bundeswehr, die auf duale Ausbildungsangebote hinwies. Am Ende hatten die Jugendlichen Gelegenheit, über einen Fragebogen ein Feedback zur Veranstaltung zu geben. Bei der regen Teilnahme, dürfte dieses wohl positiv ausgefallen sein. Bericht: Christina Jung

20 Schülerinnen und Schüler sind stolz auf das „DELF-Scolaire“. (27.11.2012)
Externe Zertifikate zum Nachweis der eigenen guten Sprachkenntnisse sind auch bei den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Oberursel sehr begehrt. Deshalb wird dort neben dem Cambridge-Certificate seit dem Schuljahr 2009/10 auch der Erwerb des Französisch- Diploms „DELF-Scolaire“ angeboten. In diesem Herbst bestanden 20 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums, die von Französischlehrerin Christiane Schichtel betreut wurden, die Prüfungen für das begehrte Diplom. „DELF“ heißt « Diplôme d‘Études de la langue française » und wird auch « Damit Europa leichter-fällt » genannt. Es ist ein Diplom, das das Siegel des französischen Erziehungsministeriums trägt und seit 2005 an den Europäischen Referenzrahmen für Sprachen angepasst ist. Dabei handelt es sich um eine standardisierte Zertifizierung, die auf der ganzen Welt anerkannt ist und vom Institut Français in Mainz organisiert wird. Im August 2011 begann für die dritte „DELF-Generation“am Gymnasium Oberursel, zwanzig motivierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 12, das Training des Hör- und Leseverstehens sowie der schriftlichen und mündlichen Textproduktion. Einmal pro Woche traf man in einer zusätzlichen AG-Stunde zusammen. Im April 2012 wurde es für diese Schülerinnen und Schüler ernst. Am 21.April 2012 mussten sie zunächst in der schriftlichen Prüfung, die vor Ort stattfand, beweisen, dass sie authentische französische Texte verstehen und gestalten können. Danach fuhr die ganze Gruppe, begleitet von Französischlehrerin Christiane Schichtel, zur Ziehenschule nach Frankfurt. Dort musste man sich einem Prüfungsgespräch mit französischen Muttersprachlern, einer sehr motivierenden Herausforderung, stellen. Vor den Sommerferien erhielten alle Kursteilteilnehmer dann ersehnte, zunächst vorläufige Zertifikat, die „Attestation de réussite“, dem jetzt das offizielle Diplom des französischen Erziehungsministeriums folgte. Schulleiter Volker Räuber, Fachbereichsleiterin Friederike Pitsch, Fachsprecherin Sibylle Stein und die verantwortliche Französischlehrerin Christiane Schichtel überreichten am 19.11.2012 den erfolgreichen 20 Schülerinnen und Schülern die Urkunden und gratulierten ihnen zum Abschluss von DELF. Das zusätzliche Engagement habe sich gelohnt, nicht nur, weil alle bestanden hätten, sondern auch viele mit gutem Erfolg, betonte Christiane Schichtel. Dieser Einschätzung schlossen sich die Teilnehmer gerne an.




Termine

Mo, 29.04.2024
E2/Q2

Mo, 29.04.2024
WA-Woche (18.)

Mo, 29.04.2024
Schriftliches Abitur

Mi, 01.05.2024
Tag der Arbeit

Do, 02.05.2024
Schriftliches Abitur

Mo, 06.05.2024
WB-Woche (19.)

Mo, 06.05.2024
Schriftliches Abitur

Do, 09.05.2024
Christi Himmelfahrt

Fr, 10.05.2024
beweglicher Ferientag

Mo, 13.05.2024
WA-Woche (20.)