Musikinstrumente für „das andere Ende der Welt“
Benefizkonzert des Gymnasiums für die Partnerschule „Teresa de Calcuta“ in Yopal.
Verschiedene musikalische Ensembles und Solisten des Gymnasium Oberursel musizierten am Dienstag, 26.2.2013, in der gut besuchten Bommersheimer Kreuzkirche für die Schülerinnen und Schüler ihrer kolumbianischen Partnerschule „Teresa de Calcuta“ in Yopal. Mit dem Benefizkonzert im Jubiläumsjahr sollen in Yopal dringend benötigte Musikinstrumente finanziert werden. In ihrem Begrüßungswort dankte Fachbereichsleiterin Friederike Pitsch den Musizierenden und den beteiligten Musiklehrern sowie Initiator Dieter Lober-Sies für ihr Engagement und bat um Spenden für den guten Zweck.
Eröffnet wurde das gut eineinhalb Stunden dauernde Programm durch das Symphonische Blasorchester unter der Leitung von Helge Brendel mit der kraftvollen Symphonie Nr. 9 von Antonin Dvorak und James Curnow. Danach wurde das 36-köpfige Bläserensemble beim „Canto a UNICEF“ von Ferrer Ferran durch den Musik-Leistungskurs der Q2 mit Percussion-Instrumenten unterstützt. Dennis Tjiok, Q4, begeisterte anschließend am Klavier das Publikum mit Chopin und dem selbst komponierten Stück „Ocean Melancholy“ und wurde mit großem Applaus für seine Darbietung belohnt.
Der Musik-Lk der Q2 unter Leitung von Carina Konz zeigte sodann einen Ausschnitt der Bandbreite seines Könnens: Los ging es mit mehrstimmigem Gesang, bei dem die zwei Schüler des Kurses tapfer die Herrenstimmen gegen die Überzahl an weiblichen Stimmen vertraten, gefolgt vom Song „The Lion sleeps tonight“ von George D. Weiss und Hugo Peretti, bei dem der Gesang durch Percussion begleitetet wurde und afrikanische Stimmung herbeizauberte. Unterstützt wurde der Musikkurs bei diesem Stück von Stephanie Muhl am Klavier.
Julian Zimmer, Kirsten Stumpe und Clara Goll berichteten nach diesem ersten Programmteil von ihrem Besuch bei „El Conuco“ in Kolumbien im Sommer 2012. Das Hilfsprogramm unterstützt unter anderem die Partnerschule „Teresa de Calcuta“, in der auch die naturwissenschaftliche Ausstattung äußerst dürftig ist. Um die ca. 500 Schülerinnen und Schüler auf ihrem Bildungsweg zu unterstützen, möchte die Partnerschule Musikinstrumente wie beispielsweise ein Schlagzeug und zwei Geigen anschaffen. Der Erlös des Benefizkonzertes soll dabei Unterstützung leisten.
Den zweiten Programmteil eröffnete das Kammerorchester des GO unter der Leitung von Marc Ziethen mit einem Stück von Maurice Ravel. Beim zweiten Stück von Johann Sebastian Bach wurde das Streicherensemble unterstützt von Julius Asal, E2, am Klavier. Dieser zeigte im Anschluss bei seinem Solostück, der Sonate für Klavier in g-Moll, Op. 22, die „so rasch wie möglich“ gespielt werden soll, sein virtuoses Können und begeisterte das Publikum.
Es folgte ein Damentrio, bestehend aus Yuecan Li, Camilla Metz und Nora Scheele, alle Musik-Lk Q2, das das Klaviertrio I in Es-Dur, Op. 1, Nr. 1, 1. Satz Allegro von Ludwig van Beethoven gekonnt zu Gehör brachte.
Unter der Leitung von Marc Ziethen eröffnete dann das Sinfonieorchester mit „Pomp and Circumstance“ von Edvard Elgar die Reihe seiner Beiträge, unterbrochen von Jacob Schwarz, Q2, am Cello, begleitet von Henriette Büsing, die als Gast vom Lessing-Gymnasium in Frankfurt die Klavierbegleitung übernahm.
Mit der Humoreske und dem Slawischen Tanz Nr. 8 von Antonin Dvorak, der wieder von Helge Brendel dirigiert wurde, stimmte das Sinfonieorchester dann langsam in den Frühling ein und beschloss den unterhaltsamen Abend, der vom Publikum mit starkem Applaus belohnt wurde.
In ihrem Schlusswort dankte Friederike Pitsch der gastgebenden Kreuzkirchengemeinde und Pfarrer Ralf Fettback und verlas auf Spanisch und in deutscher Übersetzung einen ergreifenden Auszug aus dem letzten Dankesbrief der Partnerschule in Yopal, mit dem sie eindringlich um Spendenbereitschaft warb, da Musikinstrumente für die Schülerinnen und Schüler der Schule „am anderen Ende der Welt“ „überlebenswichtig“ seien. So kamen denn auch 910,25€ zusammen. Damit sei der Grundstock für die Anschaffung gelegt, freute sich Mitorganisator Dieter Lober-Sies.
Schulleiter Volker Räuber konnte der Veranstaltung nicht beiwohnen, da er nahezu zeitgleich in Wiesbaden zusammen mit den Architekten einen Architekturpreis für den Neubau des Gymnasium Oberursel entgegennahm.
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