Gymnasium Oberursel

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Großes Interesse an Informationen und Tipps aus Expertenhand - Gut besuchter Berufsinformationsabend der Rotarier im Gymnasium

Am 11. November veranstaltete der ROTARY - Club Oberursel im Gymnasium Oberursel einen gut besuchten Berufsinformationsabend für Oberurseler Schülerinnen und Schüler, deren Schulabschluss bevorsteht. In der großen Aula waren Themeninseln aufgebaut, an denen verschiedene Hochschulen, Firmen, Selbstständige, Institutionen und Behörden die künftigen Schulabgänger über ganz unterschiedliche Wege zum Erfolg in Studium und Beruf informierten. Zusätzlich hatten sich diesmal auch 22 ehemalige Abiturienten eingefunden und berichteten über ihre Erfahrungen mit den Studienfächern, an den Universitäten oder im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ). Mehr im persönlichen Gespräch über Studiengänge, Ausbildungswege, Berufsbilder und Praktika zu erfahren, das interessierte an diesem Abend rund 250 Jugendliche; 40 von ihnen kamen von den Nachbarschulen. Prof. Dr. Claudia Koch Brandt, amtierende Rotary-Präsidentin von Oberursel, freute sich sehr über die große Resonanz. Jens Frowerk, Fachbereichsleiter des gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeldes, dankte im Namen des Gymnasiums für das Engagement der Rotarier.

Als sehr engagiert erwiesen sich auch die vielen Jugendlichen, die von den vielfältigen Informationsangeboten regen Gebrauch machten und viele Tipps und Informationsbroschüren mit nach Hause nahmen. Gerne nutzten sie auch das Angebot zu Gesprächen mit ehemaligen Abiturienten („Alumni“), das Markus Bauch (Politikstudent, Uni Konstanz) organisiert hatte. So berichteten etwa die Studenten Alexander Heinrich (Informatik) und Sebastian Seidler (Elektro- und Informationstechnik) von ihren Erfahrungen an der Technischen Universität und der Fachhochschule Darmstadt und Linda Uher über das Medizinstudium in Frankfurt. Andere ehemalige Abiturienten hatten sich für ein duales Studium in Kooperation mit bestimmten Firmen entschieden und informierten nun darüber.

Das „Duale Studium“, das eine Ausbildung in einem Betrieb mit einem Bachelor-Abschluss verbindet, hatten auch die Vertreterinnen der Bundespolizei, Polizeioberkommissarinnen Fabienne Böttcher und Wiebke Hiller, in Bezug auf den gehobenen Dienst im Angebot und fanden auffallend großen Zuspruch bei vielen Mädchen. Studieren kann man auch bei der Polizei, bei der Bundeswehr oder bei der Finanzverwaltung, erfuhren die jungen Besucher, die aber auch nach klassischen Ausbildungsgängen fragten.

Mehrere private Hochschulen wie die Frankfurt School of Finance & Management und die Accadis Hochschule waren erschienen und berichteten über verschiedene Studiengänge, Studiengebühren und Kostenbeteiligung durch Unternehmen. Unter dem Motto „Studieren mit Aussicht“ warb die rheinland-pfälzische Fachhochschule Bingen für traditionelle und neue interessante naturwissenschaftlich technische Studiengänge wie z.B. „Angewandte Bioinformatik“.

Auf großes Interesse stieß auch diesmal wieder der Bereich der Luftfahrt, denn Flugkapitän/ in ist noch immer ein Traumberuf. Der benachbarte Infostand der Deutschen Flugsicherung erfreute sich aber ebenfalls großen Interesses. Wer hier allerdings nach einem Schülerpraktikum fragte, musste erfahren, dass bis 2016 alle Plätze bereits ausgebucht sind.

Alle Themeninseln, ob zu Wirtschaft, Recht, Finanzen und Versicherungen, an denen auch namhafte Unternehmen wie die Naspa, die Alte Leipziger, Eli Lilly vertreten waren, waren gut besucht. Mancherorts bildeten sich regelrechte Staus. Auch der Bereich „Gesundheit“ war mehrfach vertreten, so durch die Hochtaunuskliniken, die neben dem Pflegepraktikum für angehenden Medizinstudenten nach dem Abitur auch interessante Schülerpraktika anbieten, wie Pflegedirektorin Yvonne Dintelmann, berichtete. Bei Svenja (17) und Malin (16) stieß sie dabei auf großes Interesse. Über den zukunftsträchtigen Bereich der Medizintechnik informierte Dr. André Kobelt von „Haereus Medical“ (Wehrheim), dem Weltmarktführer im Bereich Biomaterialien für die orthopädische Chirurgie.

Neu vertreten waren diesmal auch die „Working Moms e.V. aus Frankfurt. Dieser Verein will Mädchen Mut machen, sich nicht selbst in ihren beruflichen Zielen zu limitieren. „Mach etwas, was dich unabhängig macht“, rieten die Juristin Ina Steidl und die Projektmanagerin Yvonne Bounin den Schülerinnen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sei machbar, berichteten sie aus eigener Erfahrung.

Experten und Besucher der Messe äußerten sich am Ende der Veranstaltung sehr zufrieden über die unkomplizierten und anregenden Gespräche. Auch wenn nicht alle Themenwünsche erfüllt werden konnten, so wurden etwa die Bereiche Sprachen, Architektur und Psychologie sowie das Arbeitsamt vermisst, sei die Veranstaltung doch im besten Sinne informativ gewesen und habe manchem zu einem klareren Blick auf die Welt Hochschulen und Berufe verholfen

Jedes Jahr am zweiten Dienstag im November stehen die Rotarier in vielen hessischen Orten unter dem Motto „Schüler fragen - Profis antworten“ für die Studien- und Berufsorientierung zur Verfügung, sicher wohl auch 2015 in Oberursel.




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