„GO-Modell" geht mit dem neuen Schuljahr an den Start
Das Modell des Gymnasiums verbindet G9 mit der Möglichkeit einer Schulzeitverkürzung auf 8 Jahre.
Kultusministerium und schulische Gremien stimmen modifiziertem Schulmodell zu.
Mit einer Verfügung des Staatlichen Schulamts wurde dem neuen Schulmodell des Gymnasiums Oberursel am 4. Juni 2014 die endgültige Genehmigung erteilt. Zuvor hatten bereits die Gesamtkonferenz der Lehrkräfte und die Schulkonferenz dem differenzierten pädagogischen Konzept der Schule, das eine Verzahnung von G9 und einer achtjährigen Schulzeit vorsieht und leistungsstarken Schülern ein Überspringen der Klasse 10 ermöglichen will, zugestimmt.
Auf dieser Grundlage kann die Schule im neuen Schuljahr 2014/15 mit dem neuen Modell ab Klasse 5 an den Start gehen. Das Modell basiert auf einem G9-Angebot, an dem zunächst alle teilnehmen. Nach der Klasse 9 sollen dann aber besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler direkt in die Oberstufe wechseln können.
Schulleiter Volker Räuber freut sich, dass das von einem speziellen Ausschuss der Schule unter Leitung von Studienrat Thomas Wiegandt und mit Unterstützung des Schulelternbeirats unter dem Vorsitz von Mechthild Fischer und der schulischen Gremien entwickelte Konzept nun alle Hürden genommen hat. In einem Schreiben dankte er allen Beteiligten für die intensive konstruktive Zusammenarbeit und den immens großen Aufwand. Sein besonderer Dank gelte auch Oberstudienrat Dieter Höfer, der die endgültige Fassung des Konzepts erstellt habe. Darüber hinaus weiß Räuber die Unterstützung durch die neue Hessische Landesregierung, durch die Schulbehörde und den Hochtaunuskreis zu schätzen. Das Gymnasium rechne nun damit, so Räuber, dass 10-20 Prozent der eigenen Schüler den Weg der Schulzeitverkürzung einschlagen werden. Der Schulleiter ist sich sicher, dass das Gymnasium Oberursel mit dem „GO-Modell“ ein zukunftweisendes Schulkonzept entwickelt hat, das auch pädagogisch überzeugen werde.
Die Rückkehr zu einer sechsjährigen Sekundarstufe I (G9)erscheine der Schule fürdie Mehrheit ihrerS chülerinnen und Schüler aus pädagogischen Gründen sinnvoll. So würde ein übergroßer Zeitdruck beim Wissenserwerb fortan vermieden. Die Entlastung werde sich besonders in den unteren Klassen 5-7 bemerkbar machen. Um jedoch auch den leistungsstärkeren Lernenden, die sich eine verkürzte Schulzeit wünschen, einen entsprechenden Weg zu bieten, ermöglicht das „GO-Modell” auch das Abitur nach 8 Jahren. Hierfür werden diese Schülerinnen und Schüler während der Jahrgangsstufe 9 durch Lehrkräfte der Schule beraten und darauf vorbereitet werden ,dieJahrgangsstufe 10 zu überspringen. Das spezielle Profil des Gymnasiums Oberursel (Kompetenzorientiertes Lernen, Schulschwerpunkte Musik und BILIEnglisch, Wahlunterricht „GO Plus“) und das vielfältige Angebot an Arbeitsgemeinschaften und Beratungs- und Unterstützungsangeboten sowie die Betreuung im Zuge des Ganztagsprogramms blieben bestehen, betont Räuber. Über die genauen Modalitäten des neuen GO-Modells und die fortan geltende Stundentafel können sich interessierte Eltern in den nächsten Tagen auf der Homepage der Schule informieren.
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