Gymnasium Oberursel

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„Irre-Parabel“ glänzte mit „Ein merkwürdiges Pärchen"

Am 12., 13. Und 15. Mai fanden in der Rotunde des Gymnasiums Oberursel die drei Aufführungen des Stückes „Ein merkwürdiges Pärchen“ statt, gespielt von der Theater-AG der Schule. Klaus-Dieter Köhler-Goigofski und Timo Vogt leiten heute die Theater-AG „Irre-Parabel“, die vor genau 40 Jahren von Klaus Schmücker, damals Lehrer an der Schule, gegründet und von diesem lange Jahre geführt wurde. Irre-Parabel gedachte an diesem Abend ihres kürzlich verstorbenen Mentors. In der Komödie von Neil Simon, die der Autor selbst von einer ursprünglichen Männerkomödie zu einer „Female Edition“ umgearbeitet hat, zeigten die sieben Darstellerinnen und der einzige männliche Akteur eine grandiose Schauspiel- und Sprechleistung.

Das Stück dreht sich um die Probleme von Florence (großartig gespielt von Caroline Keller), die nach 14 Ehejahren von ihrem Mann verlassen wird und nun bei ihrer besten Freundin Olive (wunderbar verkörpert von Clara Goll) Unterschlupf findet. Beide Frauen gehören einem Frauenkreis an, der sich einmal wöchentlich zu einem Spielabend mit „Trivial Pursuit“ bei Olive in der Wohnung trifft. Dazu gehören die Polizistin Mickey (Lena Theis), die biedere und begriffsstutzige Vera (Alexandra Struck) sowie die Upper-Class-Damen Renee (Julia Noske) und Sylvie (Kirsten Stumpe). Den jungen Darstellerinnen gelang es hervorragend, die Unterschiedlichkeit der Charaktere herauszuarbeiten und darzustellen. Dieses Können wurde vom Publikum mit lautem Gelächter belohnt.

Im Laufe des Stückes wird deutlich, warum Florence von ihrem Mann verlassen wurde: Ihre Putz- und Ordnungswut lässt sie nun nämlich an ihrer Freundin Olive aus, die es mit Ordnung und Sauberkeit eher locker nimmt. Nicht nur die wortwitzigen Dialoge über dieses Thema, sondern auch die variantenreiche Mimik und Gestik der beiden Hauptdarstellerinnen ließen die 80 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Rotunde Tränen lachen.

Im zweiten Teil des Stückes, das durch eine zwanzigminütige Pause unterbrochen wurde, finden die beiden Frauen dann männliche Pendants: die beiden spanischen Brüder Manolo und Jesus Costazuela (köstlich: Babette Marschner und Martin Müller), die im selben Hochhaus wie Olive wohnen. Bei einem ersten Rendezvous versucht man sich näherzukommen. Nun kommen aber zu den Spleens (Jesus liebt die Ordnung wie Florence, Manolo ist in seiner Art Olive sehr ähnlich) auch noch ungemein komische Sprach- und Verständigungsprobleme hinzu. So kamen alle Besucher voll auf ihre Kosten, denn es gab reichlich Humor bis zum spannenden Schluss.

In einem Dankeswort würdigte am Ende Friederike Pitsch, Leiterin des Fachbereichs I des Gymnasiums, die grandiose Leistungen der Schülerinnen und des Schülers und auch der beiden AG-Leiter, die die Aufführung des Stückes ihrem Mentor Klaus Schmücker gewidmet hatten, der leider in der vorletzten Woche verstorben ist. (Bericht: Christina Jung)




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