Gymnasium Oberursel

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Thank You for the music!

Sommerkonzert des Gymnasiums begeisterte durch Vielfalt und Qualität

Das traditionelle Sommerkonzert des Gymnasiums gilt immer als Vorbote der Sommerferien, so war es auch diesmal. Mit diesem Konzert schließen die musikalischen Ensembles der Schule jährlich die Arbeit des Schuljahres ab und zeigen, wie sie sich weiterentwickelt haben.

In diesem Jahr konnte Schulleiter Volker Räuber ein „fantastisches Programm“ ankündigen, das Jung und Alt begeisterte. Am Ende standen der verdiente Dank an alle Beteiligten und der Abschied von 10 langgedienten Orchestermitgliedern, die nun die Schule verlassen.

Schulleiter Volker Räuber nutzte den Konzertabend, um vorab allen Schülerinnen und Schülern, die im Laufe des Schuljahres hervorragende Leistungen in ganz verschiedenen Bereichen erbracht haben, für ihr Engagement zu danken. Sein Dank galt auch den sehr aktiven Lehrkräften, Eltern und dem FörderForum für dessen vielfältige Hilfen.

Das Programm des Abends gestalteten zunächst die jungen Bläser und Streicher. So bewältigten die Bläserklassen 6 zusammen mit dem Vororchester der Bläser (Leitung: Sabine Reinke) ihre zwei Stücke mit Bravour, und die fast 50 Akteure zeigten beim „Raiders March“ bereits einen schönen vollen Klang. Das Vororchester selbst brachte drei anspruchsvolle Stücke dar, so das Largo aus Dvoraks „Sinfonie aus der neuen Welt“ und Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ und zeigte sich dabei konzentriert und versiert. Das Vororchester der Streicher (Leitung: Marc Ziethen) hatte sich drei Pop-Stücke ausgesucht und traf mit Music von Leonard Cohen, einem Titel aus „Der Untergang der Titanic“ und dem beschwingtem Boogie „The Bare Necessities“ aus „Dschungelbuch“ den Nerv des Publikums. Beim gemeinsamen Auftritt mit „The Prince of Denmarks March“ fügten sich beide Vororchester gut zusammen.

Zwei weitere Programmpunkte vor der Pause gestalteten vier Querflötistinnen (Paula Garcia,Q2; Maren Kleemiß, Q4; Yuecan Li,Q4; Paula Sobotta, E2), die in sehr schönen Zusammenspiel Auszüge aus das Marc Berthomieus Flötenquartett „Chats“ gekonnt darbrachten, sowie der überzeugende Chor der Klassen 6-8 (Leitung und Klavier: Frank Hilgert und Yvonne Pickmann). Singend betraten und verließen die feierlich in Schwarz-Weiß gekleideten jungen Sängerinnen und Sänger die Bühne und gefielen bei ihrem Auftritt durch ihren mehrstimmigen, harmonisch abgestimmten, sauberen Gesang bei sehr schöner Klavierbegleitung, so bei Carl Jenkins besinnlichem „Audiemus“, das mit lateinischen und afrikanisch anmutenden Worten spielt, ebenso wie bei den schwungvollen Stücken „Thank You für the Music“ und „Cantar!-una cancion alegre“, die perfekt zur Pause überleiteten.

Nach der Pause folgte das Symphonische Blasorchester (Leitung: Helge Brendel) mit vier Stücken und bot einen kraftvollen satten Ton. Es überzeugte sowohl bei Beethovens Allegretto aus der 7. Sinfonie in der der Bearbeitung von John Longfield als auch mit den Filmmusiken „Prince Caspian“ „Skyfall“ und „The James Bond Theme“. Bei dem bekannten und komplexen Bond-Klassiker konnten die verschiedenen Blaser abwechselnd alles geben und machten Lust auf Zugaben.

Danach folgten zwei begeisternde Solo-Auftritte von Johannes Reinhuber (E2), der zuerst Sergei Rachmaninoffs Prélude Cis - Moll, Op. 3, No.2 auf dem Piano sehr virtuos und mit beeindruckender Schnelligkeit auswendig spielte. Danach wechselte er scheinbar mühelos zur Geige und zur heiteren „Frühlingssonate“ F-Dur, Op. 24 (1. Satz: Allegro) von Beethoven und meisterte auch dieses Stück auf höchstem Niveau, souverän am Flügel begleitet von Tristan Nigratschka (E2).

Den Übergang zur leichten Muse vollzog anschließend der neu formierte Oberstufenchor von Carina Konz mit einem sehr runden Auftritt. „Stand by me“, „Sounds of Silence“ und „How great“ hießen die schön arrangierten Stücke. Das letzte, ein Gospel mit Solo von Carolyn Smykla, verleitete das Publikum zum Mitklatschen. Anschließend brachten die Zuschauer unter Anleitung von Helge Brendel zwei Orchestermitgliedern auch noch dreistimmig ein Geburtstagsständchen.

Schließlich hatte das Große Sinfonieorchester (Leitung: Helge Brendel) seinen Auftritt und überzeugte mit Qualität und einer starken Besetzung. Benedikt Bryderns „Die Abenteuer des Tom Sawyer & Huckleberry Finn“ und die Forrest Gump-Suite (Alan Silvestri/Calvin Custer) standen auf dem Programm. Orchesterchefin Helge Brendel dirigierte mit großer Dynamik und die Einsätze waren sehr präzise. Neun langjährige Stammspieler als Abiturienten und Johannes Reinhuber verabschiedeten sich mit diesem Auftritt von der Schule und zeigten noch einmal vollen Einsatz. Anschließend wurden sie namentlich von Brendel für ihren jahrelangen Einsatz geehrt. Umgekehrt dankte Fiona Bohn der Orchesterchefin im Namen des Orchesters für ihr großes Engagement.

Beim gemeinsamen Schlussstück aller Instrumentalisten des Abends konnte die große Bühne der Aula nicht alle Mitwirkenden fassen. So wurden die Kleinsten unterhalb der Bühne postiert und ganze Instrumentalgruppen links und rechts davon. Bei „Life is a Caberet“ zeigte die beeindruckende Menge ein perfektes Zusammenspiel. Besser ließ sich nicht demonstrieren, wie eine „Schule mit musikalischem Schwerpunkt“ lebt und wächst. Begeistertes Klatschen begleitete die verlangte Zugabe.

Dank gab es ganz am Ende von Fachbereichsleiterin Friederike Pitsch für alle am Konzert Beteiligten und die verdienten Blumen für die Musiklehrkräfte und den Bühnentechniker Timo Vogt.

Die hochzufriedenen Zuschauer kamen der Bitte um Spenden für die Orchesterarbeit gerne nach und freuten sich, dass seit wenigen Tagen der Entscheid des Kultusministers vorliegt: Das Gymnasium Oberursel bleibt „Schule mit musikalischem Schwerpunkt“.




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