Gymnasium Oberursel

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"Wir gehen nicht leise!"

Der Abiturjahrgang 2015 begeisterte mit einem eindrucksvollen Konzert.

Am Donnerstag, dem 20.11.2014, gab der jetzige Abiturjahrgang des Gymnasiums Oberursel in der neuen Aula sein Abschlusskonzert. Der Abend, durch den die Q3-Schüler Christopher Kollmann und Martin Müller mit viel Charme und Humor führten, stand unter dem Motto „Wir gehen nicht leise“ und stellte in zweierlei Hinsicht eine Zeitreise dar. Zum einen wurden Werke verschiedener Epochen vorgestellt, zum anderen aber zeigten die Schüler, wie die Musik sie in ihrer Schullaufbahn am Gymnasium geprägt hat. Dazu war auch die Streicherklasse 6a/c unter der Leitung von Musiklehrer Marc Ziethen gekommen, die das Konzert beschwingt und hochkonzentriert mit einem Tango und dem Can-Can von Jaques Offenbach eröffnete, um die musikalischen Anfänge am Gymnasium zu demonstrieren.

Es folgten nun Marleen Hornung und Carolin Smykla (beide Q3), welche als Gesangsduett mit dem Song „Price Tag“ von Jessie J. harmonierten und das Publikum zum Mitklatschen einluden. Anschließend präsentierte Marleen Hornung (am Klavier begleitet von ihrer Schwester Jasmin, Kl. 9c) ihren selbstgeschriebenen Song „The Silencer“, in dem sie die Problematik aufgreift, dass Sorgen und Wünsche nicht erhört werden. Durch den einfühlsam vorgetragenen Song wurde eine Gänsehautatmosphäre geschaffen.

Sehr furios und gute Laune verbreitend, beendete die Bigband des Gymnasiums, die überwiegend aus Q3-Schülern besteht, mit sechs Stücken („Watermelon Man“, „Birdland“, „Skyfall“, „Tiger of San Pedro“ u.a.) den ersten Teil des Konzerts. Obwohl die Band ganz ohne ihre verhinderten Dirigenten Nico Hering und Jens Hilzensauer auskommen musste, wurden alle Stücke auf höchstem Niveau und mit großer Spielfreude vorgetragen. Das Publikum wurde vor allem durch die beeindruckenden Jazzimprovisationen von Leonard Rehm, Miriam Schorr und Konstantin Bratz (alle Q3) und die sehr ausdrucksvollen, beschwingten Gesangsparts von Carolin Smykla mitgerissen und war von dem Auftritt so begeistert, dass es die Bigband nicht ohne Zugabe in die Pause entließ.

Im zweiten Teil des Abends brillierte der Ausnahmepianist und mehrfache Wettbewerbspreisträger Julius Asal (Q3), der schon seit einem Jahr als Jungstudent an der Musikhochschule Frankfurt unterrichtet wird, mit einer sowohl einfühlsamen als auch äußerst virtuosen Darbietung von sechs Sonaten von Domenico Scarlatti. Bei seiner ungewöhnlich reifen musikalischen Interpretation der anspruchsvollen Werke meisterte er alle technischen Schwierigkeiten mit Bravour und bekam für seine Leistung tosenden Applaus.

Anschließend zeigte er, dass er ebenso mit Jazz und Swing vertraut ist, indem er mit dem Song „Fever“ von Eddie Cooley und John Davenport zusammen mit seinem Bruder Leonard am Drum Set und Carolin Smykla (Gesang) mit beeindruckenden Klangexperimenten den Schlusspunkt des Abends setzte.

Mit diesem Konzert wurde deutlich, dass die musikalische Ausbildung am GO einen hohen Stellenwert einnimmt und dass durch den Weggang des Abiturjahrgangs 2015 musikalisch eine große Lücke entstehen wird.




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