Gymnasium Oberursel

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Berufsinformationsabend der Rotarier im Gymnasium mit vielen Gästen: Über 200 Schülerinnen und Schüler suchten den Rat der Experten

 

Unter dem Motto „Schüler fragen – Profis antworten“ – boten die Oberurseler Rotarier am 10. November im Gymnasium Oberursel wieder einen Berufsinformationsabend für Oberurseler Schülerinnen und Schüler an. Über 200 künftige Schulabgänger suchten bei dieser Info-Börse den Gedankenaustausch  mit den Experten für Hochschule und Beruf.  An „Themeninseln“ gab es Tipps für einen erfolgreichen Studien- und  Berufsweg.

Der amtierende Rotary-Präsident, Dr. med. Ulrich Mondorf, freute sich über die wieder einmal gute Resonanz der Veranstaltung in der Aula des Gymnasiums. „Der Erfolg gibt uns Recht.“ Brigitte Gering, Berufsberaterin im Arbeitsamt Bad Homburg, sieht auch die Notwendigkeit, dass sich Schulabgänger rechtzeitig, d.h. nicht erst kurz vor dem Abitur, über geeignete Studien- und Ausbildungsgänge informieren. Mit ihr stellten sich verschiedene Hochschulen, Firmen, Selbstständige, Institutionen und Behörden mit ihren Angeboten den Jugendlichen vor. Außerdem waren auch wieder einige ehemalige Abiturienten dabei, um über ihre Erfahrungen mit den Studienfächern Wirtschaftswissenschaften, Jura, Biologie, Biotechnologie, Informatik und in verschiedenen Ausbildungsgängen sowie über das Duale Studium zu berichteten. Jens Frowerk, Fachbereichsleiter des II. Aufgabenfeldes, dankte ihnen und den Rotariern im Namen der Schule für das freiwillige Engagement.

Das „Duale Studium“, das eine Ausbildung in einem Betrieb mit einem Bachelor-Abschluss verbindet, hatten u.a. die Vertreterinnen der Bundespolizei, Polizeioberkommissarin Wiebke Hiller und Polizeihauptkommissarin Carolin Lühmann, beide tätig im Bereich der Einstellungsberatung, im Angebot. 14 Prozent von den 41.000 Beschäftigen bei der Bundespolizei seien mittlerweile Frauen, berichteten sie. Die Arbeit der Frauen sei auch bei der Aufnahme der Asylbewerber ganz entscheidend. „Man muss kommunikativ sein, Zivilcourage wichtig finden und ein Bewusstsein für Recht und Unrecht haben“, beschreiben sie die Eignung für diesen Beruf im gehobenen Dienst. Polizeihauptkommissar Siegfried Schlott warb für den dreijährigen dualen Studiengang bei der Hessischen Polizei. Die Anwärter für den Höheren Polizeidienst durchliefen dabei abwechselnd praktische Einsätze und Studienphasen an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster. Schlott hob als positiv hervor, dass die Ausbildung vom ersten Tag an mit rund 1000 Euro besoldet werde. Die Ausbildung für den Gehobenen Dienst finde in Hessen an den vier Studienstandorten der Hochschule für Polizei und Verwaltung (Wiesbaden, Kassel, Gießen und Mühlheim/Main) statt. Die Stadtwerke Oberursel bieten neben einem Ausbildungsgang für Büromanagement ebenfalls ein Duales Studium zum Bachelor of Arts (Business Administration)an. Gute Zukunftsaussichten in der Finanzverwaltung versprach zudem das Team vom Finanzamt Bad Homburg. Am Studienzentrum der Finanzverwaltung und Justiz in Rotenburg a.d. Fulda könne sogar noch das Diplom erworben werden.  

Auch verschiedene private Hochschulen wie die European Managementschool und die Accadis Hochschule berichteten über ihre Studiengänge, die Studiengebühren und eine mögliche Kostenbeteiligung durch Unternehmen. Die rheinland-pfälzische Fachhochschule Bingen warb für verschiedene naturwissenschaftliche und technische Studiengänge. Derzeit sei der Bachelor „Umweltschutz“ besonders gefragt, an den sich der Master in „Landwirtschaft und Umwelt“ anschließe. Gut besucht waren auch die Stände bekannter Unternehmen wie der Naspa, der Alte Leipziger und Eli Lilly und der Hochtaunusklinik.  Als Vertreter des Handwerks würden sich Oliver Flaß (Handwerkskammer) und Walter Gernhard (Kreishandwerksmeister) noch über mehr Interesse an den 130 zukunftsorientierten Berufen im  Handwerk freuen. In vielen Bereichen sei ein Duales Studium nach dem Abitur möglich, berichteten sie. Für Abiturienten böten sich hier sehr gute Chancen.

Gefragt war neben weiteren Angeboten auch ein Stand für „Nestflüchter“. Unter dem Titel „Volunta – Entdecke, was in dir steckt“ informierten Kathrin Brinkmeier und Cornelia Münnich über Freiwilligendienste im In- und Ausland, so auch im Hochtaunuskreis.

Anbieter und Besucher der Messe äußerten sich sehr zufrieden über die Veranstaltung und die informativen Gespräche. Deshalb wird es sicher auch im nächsten Jahr wieder am zweiten Dienstag im November „Schüler fragen - Profis antworten“ im Gymnasium heißen. (nlh)

 

J. Niesel-Heinrichs (Pressesprecherin)                                                                       V. Räuber (Schulleiter)




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