Rote Rose statt „blauer Blume“ – Romantisches Konzert des Orientierungskurses Musik (Fotos)
Am Donnerstag, dem 25. Juni 2015, bot der 24-köpfige Orientierungskurs Musik der E2 unter der Leitung von Tutor Marc Ziethen in der vollbesetzten Rotunde des Gymnasiums Oberursel einen beeindruckenden Überblick über die Romantik in der Musik. In seinen einführenden Worten gab der Musikpädagoge einen kurzen Überblick über die Epoche und das Konzert und beantwortete auch die Frage nach der roten Rose auf dem Einladungsplakat. Heute stehe die rote Rose, wie einst die „blaue Blume“ in der Romantik, als romantisches Symbol ganz obenan. Im Konzert werde nun tatsächlich Romantisches zusammen mit aktueller, manchmal nur scheinbar romantischer Musik präsentiert.
Wer sich also auf nur sanfte und liebliche Stücke eingestellt hatte, wurde „enttäuscht“, denn so unterschiedlich schon allein die drei Phasen der Romantik - Früh-, Hoch- und Spätromantik - waren, so unterschiedlich waren auch die musikalischen Werke des Programms. Von klassischer Musik bis zum Popsong wurde alles geboten. Frederic Chopin, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Claude Debussy und Johannes Brahms beispielsweise komponierten romantische Klaviermusik, die den drei Phasen Ausdruck verlieh. Als Solisten glänzten hier Jakob Schorr, Lena Korfmacher, Ji-Young Whang, Joshua Lutz, Sophie Müller und Gina Romanazzi. Beim anschließenden romantischen Solokonzert standen die Streicher im Vordergrund, so etwa Moritz Scheele als Solo- Violine, begleitet von einem Ensemble seiner Mitschüler und seines Tutors. Gesanglich glänzte in dieser Kategorie Pia Behrens, so wie zuvor Jasmin Heinze und Sandra Calanduccia mit einem romantischen Popsong von Ed Sheeran, auf der Gitarre begleitet von Luana Giese und Johanna Mann. Zu den Komponisten von romantischen Charakterstücken und „absoluter“ Musik gehörten Niels Gade, Antonin Dvorak u. a., deren Werke von Laura Waas (Querflöte), Nina Witt (Klarinette) und Julian Lemmerich (Violine) gemeinsam mit Mitschülerinnen und Mitschülern gespielt wurden. In der Kategorie „Virtuose Musik“ rissen Leonard Asal am Drum-Set und Isaac Jung auf der E-Violine mit ihrer Michael Jackson-Improvisation zu wahren Begeisterungsstürmen hin.
Den grandiosen Abschluss bildete Bedrich Smetanas „Moldau“, die von allen Schülerinnen und Schülern instrumental aufgeführt wurde und das Publikum förmlich in ihren Fluten mitriss.
Vor der lautstark geforderten Zugabe dankte Friederike Pitsch als Vertreterin der Schulleitung dem Kurs und seinem Tutor mit lobenden Worten. Die Zugabe „Don´t worry – be happy!“ von Bobby McFerrin, a capella vorgetragen von Kurs und Tutor, entließ die begeisterten Zuschauer dann nach dem zweieinhalbstündigen Konzert beschwingt in den Sommerabend. (jun/nlh)
(Bericht: Christina Jung)
J. Niesel-Heinrichs (Pressesprecherin) V. Räuber (Schulleiter)
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