Gymnasium Oberursel

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Großartiges Programm bei der "Q-LTURZEIT"

Großartiges Programm bei der „Q-LTURZEIT“ am Gymnasium Oberursel

In der vollbesetzten Rotunde der Schule wurde am 12. Februar 2015 unter dem Motto „Poetry. Lyrics. Music.“ vom Musik-LK der Q2 unter Leitung von Tutor Klaus-Dieter Köhler-Goigofski und dem Q2-Deutsch-LK von Tutor Dieter Höfer ein zweistündiges, vielseitiges und unterhaltsames Programm dargeboten. Hier gelangen Sie zu den Fotos.

Zu Beginn bildete der Musik-LK drei unterschiedlich zusammengesetzte Chöre, die zwei- bis vierstimmig, a cappella oder mit musikalischer Begleitung, Traditionals und das durch die „Mamas & Papas“ bekannte Stück „California Dreamin´“ vortrugen. Es folgten zwei klassische Stücke, bei denen Tristan Nigratschka am Cembalo oder dem Klavier, Klaus-Dieter Köhler-Goigofski auf der Gitarre, Paula Sobotta auf der Querflöte und Philipp Schreck auf dem Cello glänzten.

Der erste literarische Beitrag des Abends kam vom Helena Mehler, die das bekannte romantische Gedicht „Der Spinnerin Nachtlied“ vortrug, das Jasmin Hoffmann in einer aktuellen Version mit Anna-Theresa Fritsch in der Hauptrolle verfilmt hatte. Die sehr passende improvisierte musikalische Untermalung des Stummfilms kam von Philipp Schreck auf seinem Cello.

Der Wechsel vom Besinnlichen ins Fetzige erfolgte durch den Auftritt der Band des Musik-LK, bestehend aus Selin Kilinc (Gesang), Anna Lotz (E-Gitarre), Richard Petermann (E-Gitarre), Jonas Gahrmann (E-Bass) und Julian Petry (Schlagzeug), die zu drei Stücken (unter anderem von Nirvana) „abrockten“ und das Publikum von den Stühlen rissen.

Als letzten Beitrag vor der Pause trug Keun-Myeung Lee den inneren Monolog „Die Zeit rennt“, geschrieben von Clara Maria Jung, vor. Wegen der Erkrankung von Yannik Seubert wurden die ursprünglich dazu geplanten Fotos nicht gezeigt. Eine zu dem nachdenklich stimmenden Text passende improvisierte Musik bot im Anschluss Katharina Kiefer auf dem Saxophon, begleitet von Tristan Nigratschka am Klavier dar.

Die von Dieter Höfer wegen des großen Besucheransturms befürchtete Becherknappheit blieb in der fünfzehnminütigen Pause, in der zu Gunsten der Partnerschule in Kolumbien Getränke verkauft wurden, wegen seines originellen Appells zum „Becherteilen“ aus.

Nach der Pause eröffneten sechs Schüler/innen mit selbstkomponierten Stücken im Zwölfton-Stil den zweiten Teil des Programms, darunter Lorena Bürkle am Klavier mit „Order and Disorder“. Philipp Schreck erläuterte zuvor die Schwierigkeiten der Kompositionstechnik und der Namensfindungen für die eigenen Stücke. Er kündigte das Minimal-Music-Stück „In C“ von Terry Riley an, gespielt vom gesamten Musik-LK als Ensemble, das von 53 auf 35 Patterns gekürzt worden und durch die Spieltechnik jedes Mal ein Klangexperiment sei. Davon konnten sich die Zuschauer während des etwa zwanzigminütigen Vortrags selbst überzeugen.

Es folgten gesellschaftskritische Gedanken des Deutsch-LK zum Thema „PEGIDA“, bei denen Lukas Scheible, Simon Legrum und Dominik Wagner zunächst die Gedanken und Ängste eines Deutschen vortrugen. Denen wurden im Anschluss die Ansichten und Sichtweise eines Migranten, vorgetragen von Céline Frickel, Laura Harth, Joubin Salamati und Ann-Sophie v. Zastrow, gegenübergestellt. Mit den Worten „Wir reichen uns die Hand!“ fand der Vortrag einen versöhnlichen Abschluss. Das musikalische Zwischenspiel kam von Paula Sobotta.

„Pure Energie und Lebensfreude“ boten zum Abschluss die beiden Jazz-Combos und das Jazz-Ensemble des Musik-LK, von denen in wechselnder Besetzung, mit und ohne Gesang, das Publikum noch einmal zum Klatschen mitgerissen wurde.

Die Leiterin des Fachbereichs I, Friederike Pitsch, dankte den Kursen und den Kursleitern danach für einen grandiosen Abend. Das plakatierte Motto „Werkstattabend" schmälere das tatsächlich Stattgefundene, es sei ein wirklich vielfältiges und umfangreiches Konzert geworden. Sie empfahl den Tutoren, den als Dank der Schulleitung überreichten Wein als Anerkennung ihrer erfolgreichen Arbeit zu genießen. Zu guter Letzt bedankten sich Jonas Gahrmann und Paula Sobotta noch mit kleinen Geschenken bei ihrem Tutor Klaus-Dieter Köhler-Goigofski, der mit ihnen auf diesen Abend ein halbes Jahr hingearbeitet habe. Dieser dankte seinerseits seinem Kollegen Dieter Höfer und dessen Tutorenkurs für die gute und fruchtbare Zusammenarbeit und bat abschließend noch um Spenden für die kolumbianische Partnerschule.

Christina Jung

J. Niesel-Heinrichs (Pressesprecherin)                                                                      V. Räuber (Schulleiter)




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