Gymnasium Oberursel

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"Hochleistungskunst"

„Hochleistungskunst“, die „unter die Haut“ geht – Die Abschlussausstellung des Kunstleistungskurses Q3 von Michaela Hagen zeigt sich vielfältig und ambitioniert

Wer Kunstlehrerin Michaela Hagen kennt, merkt schon bald, was sie in ihrem Unterricht anstrebt: motivierte Schülerinnen und Schüler, die sich gut informiert, eigenständig und auf hohem Niveau an ganz verschiedenen Kunstrichtungen erproben, dabei fachübergreifend praktische Erfahrungen machen, sich in Wettbewerben mit anderen messen und bei all dem mit Freude bei der Sache sind. Die Ergebnisse einer solchen ambitionierten Arbeit in der Oberstufe sind nun in der Ausstellung „Hochleistungskunst“ des Kunst-Leistungskurses Q4 bis zum 14. Februar in den Räumen der Stadtbücherei zu besichtigen. Bei der musikalisch umrahmten Vernissage am 28. Januar fanden die jungen Künstlerinnen und Künstler deshalb nicht nur bei Bürgermeister Hans-Georg Brum, der als Hausherr die Ausstellung eröffnete, viel Anerkennung. Die ausgestellten Kunstarbeiten sind während der Oberstufenzeit entstanden und bieten thematisch und methodisch eine beeindruckende Vielfalt.

Seien es die unter dem Motto „Das geht mir unter die Haut“ entstandenen Malereien zu Medienbildern, die Projektarbeiten zum „100-jährigen Schuljubiläum“, bei denen etwa das Thema „Schuluniform“ recherchiert und in dokumentierten Arbeitsschritten zu tragbaren Modellen geführt wurde, oder etwa die „Cache, cache!“ betitelten Fotografien, immer belegen die Arbeiten eine intensive persönliche Auseinandersetzung mit den Aufgaben, so etwa Luna Köhlers in Steinen verstecktes Gesicht oder Luisa Wülferts Menschengestalt, die sich in Zeitungspapier verliert.

In der Auseinandersetzung mit dem Bild des Menschen kamen ganz unterschiedliche künstlerische Ausdrucksformen wie Zeichnung, Fotografie, Collage, Malerei und Skulptur zum Einsatz. Auch mussten sich die jungen Künstler an ganz verschiedenen Materialien erproben, so beim klassischen Torso, den die Ausstellung sowohl aus Schokolade als auch aus Steinen zusammengesetzt zeigt. „Süße Versuchung“ (Jan Reuter) und „Versteinert“ (Luisa Wülfert) heißen die Skulpturen, die bei der Vernissage von Leonard Rehm (Saxofon) und Tristan Nigratschka (Piano) musikalisch interpretiert wurden. So und durch das Lied

„Quiet“ aus dem Musical „Miracle“, das Marie-Sophie Kuka, begleitet von Tristan Nigratschka und Philipp Schreck (Cello) vortrug, wurde auch die gute Zusammenarbeit des Kunst-Leistungskurses mit dem Fach Musik dokumentiert und belohnt. Erinnern sollte man sich zudem an das vielbeachtete Bühnenbild des Kurses für das Musical „Miracle“.

Dass die jungen Künstlerinnen und Künstler auch den Wettbewerb nicht scheuen müssen, belegt der ausgezeichnete Animationsfilm „Kopfkino“, ein Gemeinschaftswerk, das 2014 einen ersten Preis beim Wettbewerb der Schulen des Hochtaunuskreiseses gewann. Sehr gelungen wirken darüber hinaus drei Filmcollagen zum Themenkreis „Typisch Mann- typisch Frau“, darunter Friederike Studanskis kreativ-witzige Produktion „Männer weinen nicht“.

Der Herbst 2014 war vor allem der Architektur gewidmet. Neben Häusermodellen und Zeichnungen zeugen davon auch Kunstarbeiten zur Studienreise nach Barcelona. Mit ihren Fotoreihen, Zeichnungen und einem Film belegen die Jugendlichen ihren ganz eigenen Blick auf die Hauptstadt Kataloniens, so z.B. in einer Fotoreihe, die Menschen in der Markthalle hinter ihrem Tresen porträtiert.

Die jungen Künstlerinnen und Künstler des Leistungskurses führten selbstbewusst durch die Ausstellung und zeigten sich in Ansprachen sehr dankbar für die Leidenschaft, die Liebe und den Wirklichkeitsbezug, mit der sie an die Kunst herangeführt worden seien (Ludwig Kempf), und betonten auch den Spaß, den sie bei der praktischen Arbeit gehabt hätten (Saskia Abt).

Dazu haben ganz offensichtlich auch die Exkursionen und die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst beigetragen. (nlh)

gez. J. Niesel - Heinrichs (Pressesprecherin)                                          V. Räuber (Schulleiter)




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