Gymnasium Oberursel

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Heiß, heißer, Hoffest (Fotos)

Am Donnerstag, dem 16. Juli 2015, fand bei hochsommerlichem Wetter das traditionelle Hoffest des Gymnasiums auf dem unteren Schulhof und in den angrenzenden Räumen statt. Unter dem Motto  „Wir zeigen Euch von den Kulturen in allen Metropolen Spuren“ präsentierten Klassen und Kurse kreative Stände und Spielideen rund um die Metropolen dieser Welt. Bei heißen Rhythmen verschiedener Bands und einem reichhaltigen Buffet ließen es sich Schüler, Eltern und Lehrer bis in den Abend hinein gutgehen, und das alles diente zugleich einem gutem Zweck: der  Unterstützung der Kolumbien-Projekte des Gymnasiums. Dazu wird ein Reinerlös von ca. 3000 Euro erwartet.

Bei 35 Grad und gleißender Sonne eröffnete Helge Brendel mit der Bläserklasse 6 das diesjährige Hoffest. Mit Titel aus der Filmmusik und heiteren Wirtshaussongs gaben die jungen Bläser quasi ein Abschiedsständchen, denn nach den Sommerferien wechseln sie in die Orchester der Größeren. Anschließend entführte der Musik-LK von Klaus-Dieter Köhler-Goigofski das erhitzte Publikum mit  Trommeln und Percussion zu den Wurzeln des Jazz nach Afrika. Buchstäblich heiße Rhythmen der GO ‘n‘ Jazz Band folgten. Mit den Titeln „Watermelonman“, „Mr. Zoot Suit“, „Spinning Wheel“, „Skyfall“ und „Ulla in Africa“ gaben die jungen Jazzer und Sängerin Carolin Smykla mit Lust und Liebe noch einmal alle ihre Hits mit vielen Soli  zum Besten. Abschied kann so schön sein. Später folgte dann noch der von Musiklehrerin Yvonne Pickmann organisierte  inspirierende Auftritt zweier ganz junger Bands in der Rotunde: „Nameless“ (mit Sänger Paul Obermann) und „Hart ’N’ Hell“ heißen die Bands aus den Klassen 6b und 6d, die ihre ebenfalls jungen Fans begeisterten.

Begeisternd war auch das Angebot an Ständen und Räumen zum Thema „Metropolen dieser Welt“. Hoch im Kurs war etwa das Land Brasilien, zu dem allerlei Erfrischungen, aber auch Informationen angeboten wurden. Cocktails am New Orleans-Stand wie Limbo-Kurse und ein Metropolen-Quizz gehörten ebenfalls zum Angebot, um nur einige Beispiele zu nennen. „Wie ein Brüller“ aber lief die „Geisterbahn“ der Klasse 5f, die sich von Bukarest zu dieser Installation hatte inspirieren lassen und die am Ende sagenhafte 222 Besucher zählen konnte. Wer wollte, konnte außerdem am Glücksrad drehen, einen  Kulturen-Parcours durchlaufen oder sich an Stelltafeln über die Kolumbienprojekte des Gymnasiums informieren. Die Lehrer berichteten überdies von ihrem Streik im Juni und informierten über die geplante reduzierte Stundenzuweisung für die Oberstufe und deren mögliche negative Folgen. Wer wollte, konnte es sich auch einfach bei Speis und Trank auf dem heißen Hof gutgehen lassen. Dazu trugen nicht zuletzt die schwitzenden Grillmeister und das aus Elternspenden stammende reichhaltige kulinarische Angebot bei.

Bei der Pressekonferenz des Hoffest-Teams um 18.00 Uhr konnte man sich dann über den karitativen Hintergrund des Hoffestes informieren. Seit 1986 gibt es die Kolumbienprojekte des Gymnasiums, damals initiiert und bis heute organisiert von Oberstudienrat Dieter Lober-Sies. In Bituima wurde ein Projekt für alleinerziehende Landfrauen unterstützt, in Yopal ein Schulprojekt ins Leben gerufen. An beiden Orten wird jetzt die Hilfe fortgesetzt: in Bituima durch den Bau eines Umkleideraums und eines Kiosks am Rande einer Sportanlage und in Yopal, wo in drei Schichten Jung und Alt  unterrichtet wird,  durch den Kauf von Musikinstrumenten und Noten und die Bezahlung eines Musiklehrers. Schulsprecher Anton Ruf und Oberstufensprecherin Sophie Müller jedenfalls freuen sich, dass das Gymnasium mit vergleichsweise geringen Mittel so viel Gutes in Kolumbien ausrichten kann.

So können sich die kolumbianischen Partner des Gymnasiums infolge des heißen Hoffestes 2015 wieder auf einen warmen Geldregen aus Oberursel freuen. Dann wird wahr, was Prof. Edmundo Pérez in einer Mail vom 21. Juni so umschrieb: „Die geplanten Räumlichkeiten und der Sportplatz werden bestimmt mehreren Generationen von Kindern und Jugendlichen dienen. Sie wird dann die beste Sportanlage in der ganzen Region sein.“ (nlh)

 

Jutta Niesel-Heinrichs (Pressesprecherin)                                     Volker Räuber (Schulleiter)     

 




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