Gymnasium Oberursel

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„Mensch und Tier im Porträt“ –

Kunst und Musik als Brücke zwischen Jung und Alt (Fotos)

Am Dienstag, dem 24. März 2015, fand im Altkönig-Stift in Kronberg eine musikalisch untermalte Vernissage mit Arbeiten von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Oberursel zum Thema „Mensch und Tier im Porträt“ statt. Die Idee zu dieser generationsübergreifenden Veranstaltung stammte von Hiltrud Eifert, die von 1972-1989 Lehrerin für Deutsch und Kunst an der Gesamtschule Oberursel war und heute Vorsitzende des Kulturbeirats des Altkönig-Stifts ist. Das Altkönig-Stift Kronberg zeigt regelmäßig Kunstausstellungen für die etwa 600 Bewohner. In der nun angelaufenen Ausstellung sind bis Ende April graphische Tierporträts, malerische Selbstporträts, gemalte Katzenporträts und Ganzkörperdrahtfiguren von Lerngruppen der Kunstlehrerin Inez Wagner zu sehen. Der Kontakt kam über die stellvertretende Schulleiterin, Christiane Schichtel, zustande. Für den musikalischen Rahmen sorgte der Musikleistungskurs von Klaus- Dieter Köhler-Goigofski.

Den Beginn der Veranstaltung gestaltete Philipp Schreck (Q2) auf dem Cello mit einer Improvisation zu einem Selbstporträt aus dem Kunst-Grundkurs der Q2. Danach begrüßte Thekla Thiede-Werner vom Hausvorstand des Altkönig-Stifts die zahlreich erschienenen Hausbewohner und Gäste, besonders Christiane Schichtel und Friederike Pitsch als Vertreterinnen der Schulleitung des GO. Hiltrud Eifert dankte der Schule und insbesondere Kunstlehrerin Inez Wagner sowie dem Musik-LK für die gelungene Zusammenarbeit. Eifert erläuterte dann ihre Idee, mittels einer Ausstellung mit Schülerarbeiten aus Oberursel über Alters- und Ortsgrenzen hinweg ins Gespräch zu kommen. Auch schilderte sie ihre Zeit als junge Kunststudentin, in der Kunstpädagogik noch etwas völlig Neues und fast „Unerhörtes“ war. Sie habe schon damals erkannt, welches Potential darin stecke, und sie zu einer ihrer Lebensaufgaben gemacht. Eifert drückte auch ihre Bewunderung dafür aus, wie Inez Wagner es geschafft habe, Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgangsstufen in unterschiedlichen Techniken zu qualitativ hochwertigen Kunstwerken anzuleiten. Im Namen der ausstellenden Jugendlichen überreichte anschließend Moritz Platen (8d) einen Blumengruß als Dank an Frau Eifert und Edith Löhr, die für den Aufbau der Ausstellung verantwortlich war.

Diesem Dank schloss sich Friederike Pitsch als Vertreterin der Schulleitung in ihrem Grußwort an. Das Gymnasium Oberursel sei dankbar, aus der Schule und Oberursel heraustreten zu dürfen, um die Arbeiten seiner Schülerinnen und Schüler im Altkönig-Stift zu präsentieren. Den jungen Künstlern und ihren Lehrkräften dankte sie für ihr großes Engagement und die beeindruckenden Arbeitsergebnisse. Die bei der Vernissage erklingenden Musikstücke seien zu einer Auswahl der Bilder vorab vom Musik-Leistungskurs improvisiert und komponiert worden. So seien die Stücke einmalige Ereignisse, die es nur „hier und heute“ gebe, erläuterte Musiklehrer Köhler-Goigofski.

Aber auch die jungen Künstler kamen zu Wort. So berichteten Sandra Lorenz und Tom Reutter, Klasse 8, die mit Katzenporträts und Drahtfiguren in der Ausstellung vertreten sind, über das Motiv „Katze“ und ihr künstlerisches Vorgehen. Vom Kunst-Leistungskurs der E2 referierten Kendra Bender und Viola Barocka über Geschichte, Technik und Stil der „Monotypie“, in der sie ihre Tierporträts gefertigt hatten. Apollonia Gabel aus dem Kunst-Grundkurs der Q2 trug die Geschichte und Technik der malerischen Selbstporträts vor. Der Gedanke „Wie will ich wahrgenommen werden?“ stecke hinter jedem der ausgestellten Selbstbildnisse. Sie lud die Anwesenden ein, diesen beim Betrachten der Bilder zu ergründen und sich vielleicht an die eigene Jugend zu erinnern. Es folgte eine musikalische Improvisation von Jonas Gahrmann (Q2, Djembetrommel & Percussion) und Richard Petermann (Q2, E-Gitarre) zu einem der malerischen Katzenporträts. Zum Abschluss improvisierten Katharina Kiefer (Q2, Saxophon) und Paula Sobotta (Q2, Querflöte) zu einem grafischen Tierporträt und lockten dann wie zwei „Rattenfänger aus Hameln“ die Besucher spielend in den Ausstellungsgang.

Dort kam es, wie gewünscht, zu den Begegnungen zwischen Jung und Alt: Überall sah man Schülerinnen und Schüler, die den Bewohnern ihre Kunstwerke erklärten, und dazwischen musizierten und improvisierten die Vertreter des Musik-Leistungskurses. Frau Müller, eine Bewohnerin des Altkönig-Stifts und ehemalige Oberurselerin, gab der ganzen Ausstellung die „Bestnote“, und eine andere Dame ergänzte: „Großes Kompliment! Danke!“. Zum Schluss bedankte sich das Altkönig-Stift mit Blumen und Süßigkeiten bei den beteiligten Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern für die gelungene Veranstaltung. (Christina Jung)

gez. J. Niesel - Heinrichs (Pressesprecherin)                                           V. Räuber (Schulleiter)




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