„Sportliche“ Siegerehrung für die Preisträger im Mathe-Wettbewerb MONOID 2015 am Gymnasium Oberursel (Fotos)
Am 28. November 2015 wurden die Preisträger des deutschlandweiten Mathematik-Wettbewerbs MONOID in der Aula des Gymnasiums Oberursel geehrt. Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Matthias Ludwig von der Goethe-Universität in Frankfurt. Unter dem Titel „Weiter, schneller, genauer – Mathematik macht’s möglich“ zeigte Professor Ludwig in seinem Vortrag anhand vieler Beispiele auf, wie wichtig die Mathematik auch für den Sport ist.
Den musikalischen Auftakt der Preisverleihung gaben Paula Sobotta an der Querflöte, Tristan Nigratschka am Klavier und Philipp Schreck am Cello mit einer Sonate von Bach. Volker Räuber, Schulleiter am Gymnasium Oberursel, begrüßte anschließend die rund 200 Gäste und bezeichnete die überzeugenden Leistungen der Schülerinnen und Schüler als Grund zum Feiern. Mit Hilfe der Mathematik sei es schließlich möglich, immense technologische Fortschritte zu erzielen, wie die Landung einer Sonde auf einem weit entfernten Kometen oder die Beobachtung des menschlichen Herzens im Rahmen bildgebender Verfahren in der Medizin. Räuber bedankte sich für die Unterstützung durch Eltern, Lehrkräfte und Universitäten, die zum Erfolg der Schülerinnen und Schüler beigetragen habe.
Dr. Cynthia Hog-Angeloni von der Redaktionsleitung der Zeitschrift MONOID schloss sich diesem Dank an und fügte noch hinzu, dass die Würdigung der bemerkenswerten Leistungen der Schülerinnen und Schüler ohne die Sponsoren (Verein der Freunde der Mathematik der Universität Mainz; Familie-Bottling-Stiftung, verwaltet von der Frankfurter Sparkasse 1822; Verein der Freunde, Förderer und Ehemaligen des Gymnasiums Oberursel e.V.) in diesem Rahmen nicht möglich wäre. Ihr Kollege Marcel Gruner weckte daraufhin die Knobellust aller anwesenden Denksportler mit einem verblüffenden Rechentrick.
Als Festredner zeigte dann Prof. Dr. Matthias Ludwig, wie viel Mathematik in der Welt des Sports versteckt ist, und lud alle Anwesenden zum Rätselraten ein. Sei es nun das Baseball-Spielfeld, das sich nur dank der Mathematik innerhalb kurzer Zeit abstecken lässt, Dirk Nowitzkis Erfolg, den er Parabeln zu verdanken hat, oder die Statistik, die deutlich aufzeigt, dass im Fußball tatsächlich Geld die Tore schießt, - mit diesen und anderen Beispielen machte der Festredner den mathematischen Gehalt des Sports konkret nachvollziehbar.
Schließlich folgte die Preisverleihung, moderiert durch Dr. Hog-Angeloni. Insgesamt wurden 47 Schülerinnen und Schüler für ihre Leistungen mit Preisen in verschiedenen Kategorien sowie mit Jahres-Abonnements des MONOID-Magazins, dem „Goldenen M“ und dem „MONOID-Fuchs“ geehrt. Unter den Preisträgern waren auch 15 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Oberursel, so auch Heiko Kötzsche (Abitur 2015), der diesmal den Hauptpreis, das „Goldene M“, aus den Händen von Dr. Cynthia Hog-Angeloni erhielt. Die Medaille beinhaltet auch einen Geldpreis für die beste Mitarbeit bei MONOID und diverse andere mathematische Aktivitäten im Wettbewerb.
Zum Abschluss des offiziellen Teils der Veranstaltung spielte das musikalische Trio eine weitere Sonate von Bach. Die Preisverleihung fand ihren gemütlichen Ausklang bei einem kleinen Imbiss im Foyer. Vermutlich wurde dabei auch über die Frage diskutiert, ob sich mit Hilfe der Statistik wirklich der Gewinner der Fußballeuropameisterschaft 2016 voraussagen lässt.
Hier die Preisträgerinnen und Preisträger des Gymnasiums Oberursel im Einzelnen: Neben dem Hauptpreis, dem „Goldenen M“, für Heiko Kötzsche gingen fünf 1. Preise an: Maximilian Göbel, Sönke Schneider, Fabian Liepach, Markus Kötzsche und Jan Philipp Bullenkamp, drei 2. Preise an: Philipp Karn, Helen Richter und Jara Müller-Kästner und ein 3. Preis an: Kristin Teichert.
Für ihre Wettbewerbsteilnahme erhielten zudem Saskia Aierstock, Josephine Kaßner, Julia Theis, Jonas Glückmann und Katharina Kiefer je ein Abonnement der Zeitschrift MONOID.
Bericht: Ann-Kristin Angermüller
J. Niesel-Heinrichs (Pressesprecherin) V. Räuber (Schulleiter)
Nähere Informationen über MONOID finden Sie unter: www.mathematik.uni-mainz.de/monoid/
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