Trainieren für Olympia - und die Persönlichkeit
Das Gymnasium ehrt seine aktiven Sportler mit einem Empfang (Foto)
Am Dienstag, dem 14. Juli 2015, fand in der Rotunde ein kleiner Empfang für alle aktiven Sportlerinnen und Sportler des Gymnasiums statt, die sich im Schuljahr 2014/15 an vielen Wettbewerben von „Jugend trainiert für Olympia“ beteiligt hatten. Der Fachbereich Sport und die Schulleitung bedankten sich damit bei über 120 sportlich aktiven Jugendlichen, darunter Hessenmeistern im Geräteturnen, für ihr Engagement in diesem Schuljahr und bei deren Sportlehrern und Vereinstrainern. Für die Fachschaft Sport führte Lehrer Rainer Müller durch die Veranstaltung, zog eine sehr positive Wettkampfbilanz und übergab Urkunden und Geschenke.
Rund 250 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums haben sich in diesem Jahr für ihre Schule an diversen Wettbewerben von „Jugend trainiert für Olympia“ (JTFO) beteiligt, gut die Hälfte von ihnen erschien nun zur Sportlerehrung in der Rotunde. Mit dabei waren auch ihre Sportlehrer und Trainer sowie Vertreter der Vereine, die in Kooperation mit dem Gymnasium die jungen Sportler heranbilden. Sie wurden nun nicht nur von Schulleiter Volker Räuber geehrt, der, als Schüler einst selbst Volleyballer, ihre kontinuierliche Trainingsarbeit, ihren Wettkampfgeist und ihre Erfolge würdigte, sondern erfuhren durch eine Präsentation und das Programm auch, welche positiven Aspekte das sportliche Engagement über das Siegen hinaus mit sich bringt.
Rainer Müller griff auf Zitate von Juvenal und Pierre de Coubertin zurück, um dann mit moderner Sprache deutlich zu machen, welche positiven Effekte der Sport über die gesundheitliche Ertüchtigung hinaus nach sich zieht. „Wer regelmäßig Sport betreibt, bildet nicht nur seine Muskeln aus, sondern auch diverse Kompetenzen und seine Persönlichkeit“, erläuterte er und nannte u.a. die Ausbildung von Teamfähigkeit, Mut, Konzentration und Disziplin und den Umgang mit Erfolgen und Misserfolgen als positive Folgen. Bei den Wettbewerben von JTFO, die es seit 1969 gebe und an denen jedes Jahr 800 000 Schülerinnen und Schüler teilnähmen, gehe es dementsprechend nicht nur um das Siegen, sondern darum „sich wacker zu schlagen“. In 16 Sportarten, so Badminton, Basketball, Beachvolleyball, Fußball, Geräteturnen, Handball und Leichtathletik, könnten Kinder und Jugendliche sich mit anderen messen, ihre Talente herausbilden und persönlich heranwachsen.
Die Bedingungen für den Sport seien am Gymnasium Oberursel überdurchschnittlich gut, lobte Müller: „Wir sind mit drei Wochenstunden Sport, der neuen Halle und dem Angebot von Sportleistungskursen gut bestückt.“ Hinzu komme die hervorragende Kooperation mit den Sportvereinen wie der TSGO, dem TV Bommersheim, dem TCO, dem TV Weißkirchen und dem Golfclub „Oberursel Skyline“, die häufig die Grundlagen für die schulischen Erfolge legten und zudem Übungsleiter stellten. Außerdem freue man sich seitens des Schulsports sehr über das neue Oberurseler Hallenbad und die Unterstützung des Förderforums, das z.B. die Hallentribüne finanziert habe.
Dass Sport auch viel Freude und freundschaftliche Erfahrungen mit sich bringen kann, dokumentierte der leidenschaftliche Sportlehrer mit einer Präsentation von Fotos aus allen Wettbewerben. Wie viel Talent im Sport mobilisiert werden kann, zeigten nicht nur die beachtlichen Wettbewerbserfolge, sondern bewies auch die Show-Vorführung einer Mädchengruppe der Kl. 9f mit einer sehr athletischen Sport-Aerobic-Show mit Einzelathletin Lilly Kaiser, die derzeit ihre zweite Teilnahme an der Weltmeisterschaft in dieser Disziplin vorbereitet.
Bei den Ehrungen wurden die Zweitplatzierten der Regionalentscheide (Basketball Mädchen WK IV, Beachvolleyball WK II, Tennis WK II und IV und Volleyball Jungen WK III) und die Teilnehmer der Landesentscheide (Gerätturnen Mädchen WK II (4.Platz), Badminton WK IV (5.) und III (3.)) gewürdigt. Immerhin treffen bei Landesentscheiden die 6 besten Schulen Hessen aufeinander. Sie erhielten Gutscheine, gestiftet vom Förderforum des Gymnasiums und dem Oberurseler „Sporthaus Taunus“.
Als zweifacher Hessenmeister aber wurden die Geräteturner mit Trainer Erich Kalhöfer (TV 1889 Weißkirchen) gefeiert; sie erhielten neben ihrer Urkunde auch ein Mannschaftsfrühstück, das das Möwenpick-Hotel spendete.
Den Schluss der Sportlehrerehrung bildete ein gemeinsames Gruppenfoto aller Aktiven, die das gute Gefühl verband, in diesem Schuljahr viel gemeinsam erlebt und geleistet zu haben. (nlh)
J. Niesel-Heinrichs (Pressesprecherin) V. Räuber (Schulleiter)
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