„Les petites Reines“ heißt der Siegertitel im «Prix des lycéens allemands 2017» (Fotos)
„Les petites Reines“ heißt der Siegertitel der Schuljury im «Prix des lycéens allemands 2017», der diesmal vom Französisch-Vorleistungskurs von Corinna Gollin (rechtes Foto, hinten links) ausgelobt wurde. Im passend geschmückten Klassenraum wurde mit dem Publikum (Leistungskurs Q2 und verschiedene Französisch-Gruppen der Mittelstufe) auf Französisch kontrovers um die Entscheidung gerungen. Die Auswahl fiel schwer, denn alle beim «Prix» vorgestellten Jugendromane behandeln brisante aktuelle Themen. Am Ende entschieden sich Pauline Albert, Natascha Franz, Blanca Kirchner, Leonie Kleemiß, Sabrina Müller, Lara Ortwein, Alina Savelle und Melina Skarpou (rechts) für den Roman „Les petites Reines“, indem es um Cyber-Mobbing und Schönheitsdruck geht.
Am 29. März 2017 stellten die Schülerinnen und Schüler des Vorleistungskurses des Gymnasiums Oberursel die von ihnen seit Februar im Rahmen des Prix des lycéens allemands gelesenen und analysierten Bücher vor. Zum 13. Mal nahm die Schule damit an diesem deutschlandweiten Literaturprojekt teil, bei dem aktuelle französische Jugendromane bewertet werden.
Nach zwei konzentrierten Diskussionsrunden stand der Favorit fest: „Les petites Reines“, ein Jugendroman der französischen Autorin Clémentine Beauvais, in dem es um den Kampf gegen das Cyber-Mobbing und den Schönheitsdruck junger Mädchen geht. Nachdem Mireille, Hakima und Astrid im Internet den von einem Mitschüler organisierten Hässlichkeitswettbewerb ihrer Schule „gewonnen“ haben, entschließen sie sich, gemeinsam 300 km mit dem Fahrrad quer durch Frankreich nach Paris zu fahren, um sich - jede aus ganz eigenen Beweggründen - unter die Gäste der Gartenparty im Elysée-Palast am 14. Juli zu schleichen. Die Herausforderungen dieser Reise lassen die drei jungen Mädchen zu Persönlichkeiten reifen. So gelingt es ihnen, nun mit echtem Selbstvertrauen, neuen Freundschaften und innerem Frieden ausgestattet, sich ihren Vorhaben auf der Gartenparty zu stellen. Das Thema „Suche nach der eigenen Identität“, in allen der vier Werke[1] präsent, sowie die beste Identifikationsmöglichkeit mit den Protagonisten verhalfen diesem Roman zum Sieg bei der Schuljury.
Nach der Debatte wurde noch die Vertreterin für die hessische Landesjury am 2. Mai 2017 gewählt: Pauline Albert wird zur Diskussion mit anderen Vertretern der am Prix teilnehmenden hessischen Schulen fahren und das GO bei der Wahl des hessischen Siegerbuches repräsentieren. Aus dieser Runde wird wiederum ein Vertreter am 14. Oktober 2017 zur Frankfurter Buchmesse reisen, um den Siegertitel auf Bundesebene zu küren, welcher dann ins Deutsche übersetzt und hoffentlich von noch mehr Jugendlichen gelesen wird. (gol/nlh)
J. Niesel-Heinrichs (Pressesprecherin) V. Räuber (Schulleiter)
[1] Die anderen bewerteten Werke sind: « 20 pieds sous terre » von Charlotte Erlih, « La traversée » von Jean-Christophe Tixier sowie « Le frère de Simone » von Eva Kavian.
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