„Es gibt keine Frage, die nicht gestellt werden darf“ – Gut besuchter Berufsinformationsabend des Rotary Clubs am Gymnasium Oberursel (Fotos)
Über 50 Beraterinnen und Berater präsentierten ihre Unternehmen am Dienstag, dem 14. November 2017, in der Aula des Gymnasiums Oberursel beim sehr gut besuchten Berufsinformationsabend, den der Oberurseler Rotary Club ausgerichtet hatte. Eingeladen waren die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des GO und der umliegenden Schulen.
In ihrer Begrüßung dankte Heike Scholz, Fachsprecherin für „Politik und Wirtschaft“ am GO, die in Vertretung von Schulleiter Volker Räuber und des Fachbereichsvorsitzenden Jens Frowerk erschienen war, dem Rotary Club Oberursel für die Organisation des Abends. Der Club habe zu Recht das Thema „Bildung“ als Jahresmotto für 2017 gewählt, und die jährlich stattfindende Veranstaltung sei eine hilfreiche Schnittstelle zwischen Schule und Arbeitswelt. Die Berufsorientierung trage dazu bei, die Persönlichkeitsprofile der Schülerinnen und Schüler zu stärken.
Diesen Worten seiner Vorrednerin konnte sich der amtierende Präsident des Rotary Clubs Oberursel, Hilmar Bohn, nur anschließen. Er dankte der Schule für die Gastfreundschaft und forderte die jungen Leute auf, das große Informationsangebot ausgiebig zu nutzen. Es gebe keine Frage, die den Ausstellern nicht gestellt werden dürfe. Unter ihnen seien viele, die ihr ganzes Leben einen Beruf ausübten, aber auch andere, die ihre berufliche Orientierung schon mehrfach signifikant gewechselt hätten.
Die zahlreich erschienenen Schülerinnen und Schüler ließen sich das nicht zweimal sagen und löcherten die Berufsberater mit ihren Fragen. Das Informationsangebot reichte von der Lufthansa Cargo und der Deutschen Flugsicherung, über die Landes- und Bundespolizei, die Bundesagentur für Arbeit und die Bundeswehr bis zu den Stadtwerken Oberursel. Mit einem Blick durch Virtual Reality Brillen konnten sich die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in das berufliche Angebot des Pharmakonzerns Lilly verschaffen, die Working Moms zeigten, dass Kinder und Beruf durchaus zu vereinbaren sind, und die Hessische Finanzverwaltung warb für einen dualen Studien- und Ausbildungsgang. Gut besucht war auch der Stand von Volunta, an dem man sich über ein Freiwilliges Soziales oder Ökologisches Jahr informieren konnte. Für diejenigen, die sich für den Bereich Wirtschaft interessierten, standen die European Management School, die Frankfurt School of Finance & Management, die accadis Hochschule und die Goethe Universität (Fachbereich Faculty of Economics) mit Informationen bereit. Die Goethe Universität präsentierte sich außerdem mit den Fachbereichen Biowissenschaften/Biochemie, und auch die Hochschule von Fresenius stellte sich den Fragen der jungen Leute. Ebenso vertreten waren die Naspa, die Alte Leipziger Versicherung, Hewlett Packard und die Technische Hochschule Bingen.
Im persönlichen Gespräch konnte man sich auch an den zahlreichen Infotischen bei Mitgliedern des Rotary Clubs direkt über Berufe wie IT-Spezialist für das Bankenwesen, Rechtsanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Diplom-Ingenieur für Maschinen- und Metallbau, Finanzanalyst, Werbegrafiker und -designer, Pfarrer, Business-Coach, Arzt und Zahnarzt/Kieferorthopädie informieren. Außerdem standen 16 Ehemalige des Gymnasiums Oberursel mit Informationen und Berichten über persönliche Erfahrungen in Studium, Beruf, FSJ, Au-Pair-Dienst und Praktika den Interessierten Rede und Antwort.
Alles in allem war es wieder ein gelungener Abend, der die Schülerinnen und Schülern sicherlich in ihrer Berufsorientierung weitergebracht hat. (jun)
J. Niesel-Heinrichs (Pressesprecherin) V. Räuber (Schulleiter)
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