Kammermusikreihe des Gymnasiums: Montag, 7. Mai 2018, 19.00 Uhr, Reizvolles Konzert im Mozart-Foyer
Im Rahmen der etablierten Reihe „Kammerkonzerte im Mozart-Foyer“ präsentiert das Gymnasium Oberursel am Montag, den 7. Mai um 19 Uhr unter dem Titel „Kammerorchester plus“ ein weiteres interessantes Konzert.
In der ersten Hälfte gibt Josefine Brockmann, Schülerin der Q2 und seit mehreren Jahren Konzertmeisterin des Kammerorchesters, mit ihrem Pianisten Christian Büchele eine Kostprobe aus ihrem mittlerweile äußerst umfangreichen Repertoire. Das Duo hat sich jüngst für den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, der an Pfingsten in Lübeck stattfindet, qualifiziert. Es werden Werke von Beethoven, Schumann und Schulhoff zu hören sein.
Im Anschluss steht das Cello im Mittelpunkt des Geschehens. Das Cellotrio „Trisonore“ hat einen ganz besonderen Bezug zum Gymnasium Oberursel. Neben Marc Ziethen, der an dem Abend auch das Kammerorchester dirigiert, lassen auch Philipp Schreck, ehemaliger Schüler des GO, und Clemens Mohr, Vater einer Sechstklässlerin am GO und ebenfalls Musiklehrer, die Cellosaiten ertönen. Das Trio spielt lateinamerikanische Tänze und eigene Arrangements aus dem Jazz- und Pop-Bereich.
Nach der Pause steht dann zunächst das Kammerorchester im Mittelpunkt. Wie in den Jahren 2015 und 2016 wird es auch in diesem Jahr Ende Mai wieder zu Gast in der Berliner Philharmonie sein, diesmal mit Werken von Grieg und Elgar. Im Konzert erhält das Oberurseler Publikum bereits jetzt einen kleinen Vorgeschmack. Mit dem Kammerorchester treten außerdem zwei Solisten auf. Zunächst Karina Rollow, Abiturientin des diesjährigen Jahrgangs, die das berühmte „Andante“ in C-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart für Querflöte und Orchester spielt.
Eine Rarität wird den Abend abschließen. Der Gitarrist und Musikpädagoge Klaus-Dieter Köhler-Goigofski spielt als Solist mit dem Kammerorchester das Gitarrenkonzert G-Dur von Johann Ludwig Krebs. Der Komponist Johann Ludwig Krebs war Meisterschüler und Notenkopist von Johann Sebastian Bach, welcher ihn zeit seines Lebens protegierte und ihm ein außergewöhnliches Talent bescheinigte. Das Gitarrenkonzert bewegt sich stilistisch zwischen Barockmusik und frühklassischen Klängen. Besonders reizvoll ist das Zusammenspiel zwischen Sologitarre und dem ausgefeilten Streichersatz.
Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen, die besondere Akustik des Mozart-Foyers zu erleben und zu genießen. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um Spenden gebeten.
J. Niesel-Heinrichs (Pressesprecherin) V. Räuber (Schulleiter)
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