Hohe Wahlbeteiligung bei der „Juniorwahl“ am GO - Jugendliche wählten mehrheitlich „grün“
Im „Wahllokal“ bei der Juniorwahl des Gymnasiums zur Landtagswahl für die Klassen 9 – Q3 am 25. Oktober hieß es wegen der hohen Wahlbeteiligung von 83,93 Prozent vor dem Gang in die Wahlkabinen erst einmal Schlangestehen. Freundliche Wahlhelferinnen aus der E1 sorgten für einen korrekten Ablauf. Fachsprecherin für „Politik und Wirtschaft“ Heike Scholz hatte zusammen mit Fachbereichsleiter Jens Frowerk die Verantwortung für die Organisation der Juniorwahl am Gymnasium inne. In Hessen beteiligten sich 260 Schulen an den Junior- Landtagswahlen.
Am 25. Oktober nahmen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 bis Q3 Q3 des GO im Vorfeld der Landtagswahl an der sog. „Juniorwahl“ teil und zeigten so ihre politischen Präferenzen. Am GO wie in fast ganz Hessen wählten die Jugendlichen vorzugsweise „grün“. Anders als vor der Bundestagswahl gab es diesmal am Gymnasium Oberursel aus Termingründen keine Veranstaltung mit den Kandidaten der Parteien. Stattdessen wurde die Wahl im Politikunterricht vorbereitet.
Den ganzen Vormittag lang herrschte Gedränge im eigens eingerichteten „Wahllokal“ des Gymnasiums. Verkleinerte Originalstimmzettel des Wahlkreises 24 (Hochtaunus II) standen den künftigen Jungwählern ebenso zur Verfügung wie Wahlkabinen, Wahlhelfer und eine gesicherte Wahlurne. Auf den Stimmzettel und die Bedeutung der beiden Stimmen sowie auf die zentralen Themen der Parteien hatten sich die Schülerinnen und Schüler im Fach „Politik und Wirtschaft“ vorbereitet. Mit einer hohen Wahlbeteiligung von 83,93 Prozent (564 Stimmzettel) zeigten sich die Oberurseler Gymnasiasten hochinteressiert an der Stimmabgabe. Fachsprecherin Heike Scholz und Fachbereichsleiter Jens Frowerk freuten sich sehr über die hohe Wahlbeteiligung und das Politikinteresse der jungen Wählerinnen und Wähler im Unterricht.
Nach Schließung des Wahllokals wurde dann ordnungsgemäß ausgezählt: Zuerst kamen die Erststimmen an die Reihe und danach die Zweitstimmen. Auf eine Abstimmung zu den Verfassungsänderungen hatte man am Gymnasium Oberursel verzichtet. Das GO-Ergebnis wurde für das Landesergebnis an die Zentrale der „Juniorwahl“ weitergeleitet und musste anschließend noch bis nach den Landtagswahlen geheim gehalten werden.
Seit Sonntagabend aber ist es offiziell: Die Volksparteien CDU und SPD der haben bei den Jugendlichen in Oberursel noch schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt. Auch in Oberursel kamen die Grünen auf ein zweitstelliges Ergebnis und nahmen mit 236 von 564 abgegebenen Landesstimmen klar Platz 1 vor CDU (95), FDP (86), SPD (35), Die Partei (20), Piraten (19), AFD (14) und Linken und Freien Wählern (je 10) ein. Damit zeigten sich die Oberurseler Gymnasiasten noch „grüner“ und „liberaler“ als der Landesdurchschnitt der Jugendlichen.
Die Juniorwahl steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Deutschen Bundestags und wird von verschiedenen Ministerien und der Bundeszentrale für Politische Bildung gefördert. Sie soll das Interesse an den Wahlen und den politischen Debatten fördern und Jugendliche mit den Wahlverfahren vertraut machen. (nlh)
gez. J. Niesel - Heinrichs (Pressesprecherin) V. Räuber (Schulleiter)
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