Künstlerische Blicke in die „Zukunft“ - Der Hochtaunuskreis prämiert Schülerarbeiten in der Bad Homburger Galerie Artlantis (Fotos)
An der diesjährigen Ausstellung „Kunst aus Schulen“ des Hochtaunuskreises unter dem Motto „Zukunft“ nimmt auch der Kunst-Orientierungskurs des Gymnasiums Oberursel von Kunstlehrer Florian Friesenhahn (E1/2) teil. Am Freitag, dem 16. Februar, wurde die Werkschau um 20.00 Uhr mit einer Vernissage in der Bad Homburger Galerie Artlantis (Tannenweg 6) von der Kreisbeigeordneten Katrin Hechler (SPD) feierlich eröffnet. Dabei gab die Jury auch die diesjährigen Preisträger des Wettbewerbs bekannt, darunter auch das Gymnasium Oberursel. 13 weiterführende Schulen des Hochtaunuskreises beteiligen sich mit ganz unterschiedlichen und eindrucksvollen künstlerischen Arbeiten zum Thema „Zukunft“ an dieser Ausstellung, die noch bis zum 25. Februar gesehen werden kann.
Die preisgekrönten Schülerinnen der E-Phase des Gymnasiums Oberursel beschäftigten sich individuell mit dem Thema „Zukunft“, indem sie Fotografien von ihren Händen und Augen als Grundlage für die künstlerische Auseinandersetzung nutzten. Dabei verknüpften sie die anatomische Beschaffenheit von Augen und Händen mit ihren Zeichnungen und orientierten sich dabei auch am Bilderkosmos von Annette Messanger. So entstanden verschiedenartige interessante Blicke auf die Zukunft. Die zumeist düsteren Zukunftsvisionen wurden in die Augen oder auf die Hände gemalt. Sie zeigen etwa das Leben auf anderen Planeten infolge der übervollen Erde, kriegerische Konflikte und Militäreinsätze sowie eine verdorrte Welt, die in Flammen steht. Dem aufmerksamen Betrachter erschließt sich klar, warum das Auge tränt. Für den verdienten 2. Preis kann der Kurs nun Material im Künstlerfachhandel im Wert von 250 Euro erstehen.
Kreisbeigeordnete Katrin Hechler und Jury-Sprecherin Franziska Kuo lobten unisono die beeindruckenden Leistungen der ausstellenden jungen Künstlerinnen und Künstler ganz unterschiedlicher Alters- und Schulstufen. Zudem dankte Hechler im Namen von Landrat Ulrich Krebs (CDU) und des Hochtaunuskreises allen teilnehmenden 13 Schulen, den Juroren und der Artgalerie Artlantis für ihr Engagement sowie der Johann-Isaak-von-Gerning-Stiftung und der Firma Boesner, Frankfurt für die Dotierung der Preise (500 Euro pro 1. Preis, 250 Euro für Material pro 2. Preis). Die drei 1. Preise gingen in diesem Jahr an die Gesamtschule am Gluckenstein (Bad Homburg), die Humboldtschule (Bad Homburg) und an das Taunusgymnasium Königstein. Neben dem Gymnasium Oberursel erhielten auch die Max-Ernst-Schule Riedelbach und die Bischof Neumann Schule aus Königstein einen 2. Preis. (nlh)
gez. J. Niesel - Heinrichs (Pressesprecherin) V. Räuber (Schulleiter)
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