Gymnasium Oberursel

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Gymnasium Oberursel: Zwei Projekttage zur Medienkompetenz für die Unterstufe: „Smartphone-Tag“ für die Klassen 5 – „ClickOff“ für die Klassen 6

Am 17.10.2018  fand für die 5. Klassen der spannende Auftakt des GO-Medienkonzeptes in der Rotunde statt, welches sie im Laufe des Schuljahres digital fit machen soll. Der Projekttag „Smartphone“  wird vom Team „Digitales Medienkonzept am GO“ unter der Leitung von Ulrike Robel zusammen mit Christian Frank und Daniel Schuster organisiert worden und am Beginn jeder Jahrgangsstufe 5 durchgeführt. Einen Tag später wurde vom „ClickOff-Team“ in allen Klassen 6 ein Präventionsprojekt gegen „Medienabhängigkeit“ durchgeführt. Hieran waren Marc Sigwart und Mandana Ursić-Hasiri vom Pädagogischen Dienst und die Präventionslehrkräfte des GO beteiligt.

Höchst motiviert und aufmerksam verfolgten die Fünftklässler „ihren“ Projekttag zum Thema Smartphone, der einen medienkritischen und selbstreflexiven Ansatz verfolgt. Der verantwortungsvolle Umgang mit Internet und Smartphone soll gelernt werden, damit mögliche negative Folgen, z.B. Beleidigungen, Ausgrenzung, ungefragtes Weiterleiten von Fotos oder Videos, verhindert werden. Die Medienberaterin Vera Borngässer hielt dazu einen interaktiven Fachvortrag und begeisterte ihre junge Zuhörerschaft nicht nur durch ihr Themenangebot, sondern auch mit den selbst entwickelten Erklär-Videos. Ein Appell lautete: „Schützt eure Daten!“ Darüber hinaus informierte sie die Schülerinnen und Schüler über die rechtlichen Grundlagen: Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, dass WhatsApp erst ab 16 Jahren und Youtube erst ab 18 Jahren erlaubt ist. In der anschließenden Gruppenarbeit  wurden viele handlungsrelevante Fragen behandelt: Wie generiere ich ein sicheres Passwort? Wie kann ich das GPS ausstellen oder den Zugriff auf meine Kamera und mein Mikrofon steuern? Was habe ich beim Thema Urheberrechte zu beachten? Die Schülerinnen und Schüler zeigten durch ihre starke aktive Mitarbeit, wie groß ihr Interesse an diesem Thema ist.

Zu diesem schulischen Projekttag wurden am Abend auch die Eltern informiert und um ihre Mithilfe gebeten. Zwar vertrete das GO zusammen mit dem Schulelternbeirat prinzipiell die Auffassung, dass ein Kind in der 5. Klasse noch kein eigenes Smartphone haben sollte. Auch sei die Rechtslage bezüglich des Mindesteintrittsalters in WhatsApp bekannt. Allerdings zeige der Schulalltag ein anderes Bild. Das soziale Miteinander werde bereits mit Eintritt in das Gymnasium bei einem Großteil der Schülerinnen und Schüler von Smartphones geprägt. Die Geräte stellten zunehmend einen unverzichtbaren Begleiter der Kinder dar. Dementsprechend wolle man sensibilisieren und den Schülerinnen und Schülern den richtigen Umgang, bezogen auf Risiken, Datenschutz, aber auch Chancen, vermitteln, so die Pädagogen am Elternabend.  (slz)

 

„ClickOff „– ein Projekt zur Prävention von Medienabhängigkeit für die Jahrgangsstufe 6

 

Am 18. Oktober 2018 fand zeitgleich für alle Klassen 6 vormittags  der „ClickOff“–Projekttag zur Medienerziehung statt, der konzeptionell vom Pädagogischen Dienst, Marc Sigwart und Mandana Ursic-Hasiri, und den Präventionsbeauftragten der Schule, Manuela Althenn-Lux Daniel Beyer und Sabrina Hering, vorbereitet worden war und am Projekttag in drei doppelstündigen Modulen von den Planern und Lehrkräften in Zweierteams durchgeführt wurde.

Ziel war es, dass die Schülerinnen und Schüler das eigene Medienverhalten in Bezug auf Handy-, Computer-, Internet- und Fernsehnutzung reflektierten und sich dabei mit den Gefahren und einer möglichen Suchtentwicklung auseinandersetzten. Die Mädchen und Jungen erarbeiteten dazu Rollenspiele, stellten die Faszination und Gefahren von Computerspielen, Fernsehsendungen und der Handynutzung dar und erarbeiteten am Ende „Zehn Gebote der Mediennutzung“, die auf einem Plakat im Klassenraum aufgehängt wurden.

„Unser Ziel ist es, Aufklärungsarbeit zu leisten und die Schülerinnen und Schüler zum Thema Medienabhängigkeit zu sensibilisieren und ihnen bewusst zu machen, wie zügig aus einer Gewohnheit eine Sucht werden kann“, betonte Marc Sigwart vom Pädagogischen Dienst des GO. Die Schule sehe es als ihre Aufgabe, auf die Gefahren aufmerksam zu machen und die Kinder und Jugendlichen bei einem adäquaten Umgang mit den Medien zu unterstützen. (jun/ nlh)

 

J. Niesel-Heinrichs (Pressesprecherin)                                                                        V. Räuber (Schulleiter)




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