Gymnasium Oberursel

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„I Like You“  - Projekttag zum Thema „Cybermobbing“ für die Klassen 7

 

Am Mittwoch, dem 26. Juni 2019, fand in der Rotunde des Gymnasiums Oberursel erstmalig ein Projekttag zum Thema „Cybermobbing“ für die gesamte Jahrgangsstufe 7 statt.  Die Theatergruppe „Eukitea“ aus Berlin führte dafür zweimal das etwa 50 Minuten dauernde Theaterstück „I Like You“ auf, das die Lebenswelt der Jugendlichen aufgreift. Zunächst besuchten die in zwei Gruppen aufgeteilten Klassen mit ihren Klassenleitungen eine der beiden Aufführungen um 8.30 Uhr  bzw. 10.00 Uhr und bereiteten diese anschließend im jeweiligen Klassenverband im Klassenraum nach. Dazu gab es Material, das vom Theaterprojekt und dem Pädagogischen Dienst der Schule zur Verfügung gestellt worden war.

 

Das Projekt fand im Rahmen der Medienbildung und der Präventionsarbeit am Gymnasium Oberursel statt und wurde von Marc Sigwart und Debora Wielinski vom Pädagogischen Dienst in Absprache mit Ulrike Robel, der Jugendmedienschutzberaterin der Schule, ins Leben gerufen.

 

Mit wenigen Requisiten und einem schlichten Bühnenbild, dafür aber umso mehr schauspielerischer Höchstleistung verkörperten die jungen Schauspieler gekonnt die spannende Geschichte von sechs Jugendlichen: Luke/Miro (gespielt von Christian Rodenberg), Felix/Marvin (dargestellt von Ludwig Drengk) und Sami(ra)/Nadine (verkörpert von Homa Faghiri) bewegen sich sicher und spielerisch im world wide web. Ihr Alltag ist geprägt vom Umgang mit Smartphones und PCs, sie surfen, chatten, posten und spielen und sind dadurch ständig vernetzt. Sie treffen sich aber auch in der realen Welt und da kommt es zu einem Streit aus enttäuschter Liebe, der weitreichende Folgen hat: Sami stellt aus Rache ein demütigendes Foto von Luke ins Netz, das weitergeleitet, kommentiert und dann auch noch mit hochgeladenen Filmen ergänzt wird, die Luke in die virtuelle und reale Isolation treiben. Bereits nach drei Tagen hat die Seite, die sich über Luke lustig macht, schon 844 Kommentare. Aus Verzweiflung und Angst geht er nicht mehr in die Schule. Bis die Jugendlichen merken, dass ihnen die Sache entgleitet und die Reißleine ziehen, ist Lukes Leben fast zerstört.

 

Das Theaterstück endet (dieses Mal) zwar glücklich, aber in der Realität denkt jeder fünfte von Cybermobbing betroffene Jugendliche an Suizid. Oft müssen ganze Familien umziehen und in einer völlig anderen Umgebung neu anfangen, um den Schmähungen und Beleidigungen im Netz zu entgehen und sich zu schützen. Denn: Das Internet vergisst nicht.

 

„Eukitea“ möchte mit dem Stück zur Prävention von Cybermobbing beitragen, indem die Chancen und Risiken der digitalen Vernetzung reflektiert und die Jugendlichen dadurch für den verantwortungsvollen Umgang mit den sozialen Medien sensibilisiert werden. Die bewegende Geschichte mache Mut und Lust, sich für Toleranz und gegenseitigen Respekt einzusetzen, und motiviere die Jugendlichen bei Konflikten friedvolle Lösungswege zu finden. (jun)

 

 

 

C. Jung  (Pressebeauftragte)                                                         V. Räuber (Schulleiter)




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