Gymnasium Oberursel

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Jahresfeier zur Übergabe der MONOID-Preise 2019

 

Am Samstag, 30. November 2019, war das Gymnasium Oberursel Gastgeber der MONOID-Preisverleihung 2019. Zu dem Empfang in der Aula der Schule hatten um 10.00 Uhr Schuleiter Volker Räuber und die Redaktionsleitung der mathematischen Zeitschrift MONOID als Veranstalter 65 Preisträgerinnen und Preisträger sowie viele Gäste geladen.

 

Den Auftakt des Festaktes gestalteten Madita Aumüller (Violine), Fabian Medler (Cello und Klavier) und Jan Scheele (Oboe). Sie begrüßten das Publikum musikalisch mit dem Adagio aus dem 2. Satz des Konzertes in d-Moll von Johann Sebastian Bach und „In dreams“ aus dem Film „Herr der Ringe – Die Gefährten“. Alle drei Musizierenden gehören dem Musik-Leistungskurs der Stufe Q1 von Tutor Klaus-Dieter Köhler-Goigofski an, der ebenfalls zur Feier gekommen war.

 

In seiner Begrüßung dankte Schulleiter Volker Räuber den Aufführenden für den musikalischen Auftakt. Er hieß als Gastgeber insbesondere die Schülerinnen und Schüler und alle Gäste willkommen. Ein besonderer Willkommensgruß ging an Frau Dr. Cynthia Hog-Angeloni von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Vorsitzende der MONOID-Redaktion, ihren Stellvertreter in der Redaktion, Marcel Gruner, sowie an Herrn Prof. Dr. Matthias Brinkmann von der Hochschule Darmstadt.

 

Die anwesenden Schülerinnen und Schüler lobte Räuber für ihr hohes Engagement, sich mit der Mathematik so intensiv auseinanderzusetzen. Dieser Einsatz lohne sich zweifach: zum einen trainiere er Zielstrebigkeit, Durchhaltevermögen und auch den Umgang mit Niederlagen. Zum anderen würden dafür bei der heutigen Feier viele schöne Preise verliehen. Abschließend dankte der Schulleiter noch allen Eltern, den Mathematiklehrerinnen und Mathematiklehrern sowie den fleißigen Helferinnen und Helfern, die den Vormittag vorbereitet hatten. Besonders hob er Angelika Beitlich hervor, die am GO Mathematik unterrichtet und als Redaktionsmitglied die Veranstaltung organisiert hatte.

 

Dr. Cynthia Hog-Angeloni dankte in ihrer Begrüßungsansprache für den freundlichen Empfang am GO und überbrachte Grüße des Rektors der Johannes Gutenberg-Universität. Die Hochschule gibt seit fast 40 Jahren die mathematische Zeitung MONOID heraus. Diese umfasst vier Ausgaben pro Jahr und enthält knifflige Fragen und Anregungen für interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler.

Angelika Beitlich und Christa Elze, die ebenfalls früher am GO unterrichtet hat, seien langjährige Redaktionsmitglieder. Dr. Hog-Angelonis Dank galt auch den Sponsoren der Veranstaltung: der Familie-Bottling-Stiftung und dem FörderForum des Gymnasiums Oberursel.

 

Marcel Gruner dankte in seinem Grußwort dem dritten Sponsor: Der Verein der Freunde der Mathematik der Universität Mainz habe die zahlreichen Preise gestiftet. Zudem unterstütze dieser finanziell die Herausgabe von MONOID. Außerdem warb Gruner für die Mainzer Mathe Akademie. Diese finde einmal jährlich kurz nach den Sommerferien für interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren an der Universität in Mainz statt. Fünf Tage lang hätten die Jugendlichen dabei Gelegenheit, sich zusammen mit den Dozenten der Hochschule mit mathematischem Stoff, der über die schulischen Anforderungen hinausgehe, zu beschäftigen.

 

Gastredner der MONOID-Feier 2019 war Prof. Dr. Matthias Brinkmann von der Hochschule Darmstadt. Neben seiner Professur leitet er seit einigen Jahren die Mechatronik-AG am GO. Seit diesem Schuljahr habe die 45-köpfige AG sogar einen eigenen „Bastelkeller“ im GO.

In seinem Vortrag „Mathematik und Naturwissenschaften: Schlüsselqualifikationen für die Welt von Morgen“ warb Prof. Dr. Brinkmann für den Ausbau der MINT-Fächer (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaften-Technik). Seit seiner eigenen Kindheit hätten sich die familiären und freizeitlichen Bedingungen der Kinder und Jugendlichen stark verändert. Dies sei zu einem Problem für das Lernen und Lehren in den Schulen geworden. Er warb dafür, Technik praktisch beGREIFbar zu machen. Was man mit den Händen wortwörtlich begriffen habe, sei dann auch im Gehirn verankert und abrufbar. Deutschland müsse darauf achten, im internationalen Vergleich im Bezug auf universitäre Abschlüsse im MINT-Bereich nicht den Anschluss zu verlieren.

 

In der folgenden Preisverleihung in unterschiedlichen Kategorien wurden 65 Jugendliche mit Abonnements der Zeitung MONOID, Büchern, mathematischen Knobelspielen, Gutscheinen, Geldpreisen und Urkunden geehrt. Als höchste Auszeichnungen wurden der „Goldene Fuchs“ und das „Goldene M“ vegeben. Bemerkenswert ist, dass viele Preisträgerinnen und Preisträger der zurückliegenden Jahre inzwischen beachtliche Karrieren an Universitäten, Forschungseinrichtungen  oder Firmen gemacht haben.

 

Das Gymnasium Oberursel selbst ist sehr stolz darauf, dass 23 der Preisträgerinnen und Preisträger aktuelle oder ehemalige Schülerinnen und Schüler des GO sind. Elisabeth Budimann, Lennard Freund, Jonas Glückmann, Paulina Herber, Josefine Kaßner und Luise Kaßner gehörten dabei schon zu den mehrjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern. Maximilian Göbel (ehemals GO), der inzwischen in Bonn studiert, erhielt den diesjährigen Forscherpreis.

 

Abschließend lud Dr. Cynthia Hog-Angeloni zur MONOID-Preisverleihung 2020 an die Universität nach Mainz ein. Der Ausrichtungsort rotiert zwischen der Universität, dem Elisabeth-Langgässer-Gymnasium in Alzey, dem Karolinen-Gymnasium in Frankenthal und dem Gymnasium Oberursel.

 

Der Festakt endete mit einem kleinen Imbiss, zu dem das GO seine Gäste eingeladen hatte. (jun)

 

 

Christina Jung                                                                                                                 Volker Räuber

(Pressesprecherin)                                                                                                           (Schulleiter)




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