Stehende Ovationen für die Musiklehrerinnen und -lehrer des Gymnasiums Oberursel
Rund 200 Mitwirkende in zehn Ensembles auf der Bühne der Aula des Gymnasiums Oberursel boten am Dienstag, 19.07.2022, ein buntes, kurzweiliges und unterhaltsames Sommerkonzert dar. Die knapp 900 Zuschauenden erlebten eine dreistündige Veranstaltung, die in Zugaben, Stehenden Ovationen und Dankesworten endete.
Nach den Grußworten von Schulleiterin Marietta Grandemange erklangen zunächst die zarten Töne der Gitarren-AG unter der Leitung von Carsten Bär. Von klassischen Werken wie der Fuge in C-Dur von Georg Friedrich Händel bis hin zum „Entertainer“ von Scott Joplin (Arr. Uwe Heger) boten die zwei Schülerinnen und acht Schüler zusammen mit ihren AG-Leiter in ihren insgesamt vier Stücken ein großes Repertoire dar und wurde mit großem Applaus belohnt.
Bereits beim nächsten Ensemble, dem Vororchester Bläser, geleitet von Sabine Reinke, klatschte das Publikum den Rhythmus von „Havanna“ (Camilla Cabello/Johnnie Vinson) begeistert mit und spendete bei allen vier Stücken viel Applaus. Auch hier reichte das Angebot von Klassik („Theme from Mozart Symphony No.40“, Wolfgang Amadeus Mozart, arr. Mark Williams) bis hin zum „Wellerman“ (neuseeländisches Volkslied). Letzter war von Anna Frank (10b) arrangiert worden und sollte eigentlich auch von ihr dirigiert werden, aber aus Krankheitsgründen sprang Sabine Reinke für sie ein.
Der gut dreißigköpfige Chor der Jahrgangsstufen 6-8, geleitet von Yvonne Pickmann und Frank Hilgert, der auch am Klavier begleitete, zog singend ein und zeigte in seinen drei Stücken, was die Teilnahme an den Gesangsklassen und der damit verbundene Gesangsunterricht bewirken kann. Glasklar und sauber erklangen „We are the World“ (Michael Jackson/Lionel Richie), „The Rose“ (Amanda McBroom) und „I have a Dream“ (Mary Donelly/George L. O. Strid). Das Publikum belohnte die Darbietungen mit großem Applaus.
Auch das Vororchester der Streicher von Marc Ziethen riss mit drei Melodien aus Filmklassikern wie Titanic („My Heart will go on“, James Horner/Robert Longfield) oder „Pirates oft he Caribbean““ (Klaus Badelt/Hans Zimmer/Paul Lavender) die Besucher zu Beifallsströmen und großer Begeisterung hin.
Bei den GOcals von Frank Hilgert und Yvonne Pickmann wurde lateinisch mit einem modernen „Sanctus“ (Bobbi Fisher) begonnen. Bei „Thank you for the Music“ (Benny Andersson/Björn Ulvaeus) begeisterte Elisa Weber (Q2) als Solistin die Zuschauerinnen und Zuschauer. Beim gemeinsamen Stück der GOcals, des Kammerorchesters von Marc Ziethen und dem Chor der Jahrgangsstufen 6-8, „At the same Time“ (Ann Hampton Callaway), brillierte Amelie Feibel (Q2) dann als Solistin.
Nach eineinhalb Stunden leitete das Symphonische Blasorchester von Helge Brendel mit drei Stücken, darunter den „Highlights from the Star Wars Saga“ (John Williams/Paul Cook), das Ende des ersten Konzertblocks ein und entließ ein begeistertes Publikum in die halbstündige Pause.
Danach begann das Sinfonieorchester auch unter der Leitung von Helge Brendel klassisch mit dem „Ungarischen Tanz Nr. 5“ (Johannes Brahms/Stefan Taupe) und der „Humoreske“ von Antonin Dvorak (arr. Thomas Stapf). Es endete mit den „Highlights from Harry Potter“ (John Williams/Michael Story). Wieder spendete das Publikum für alle Darbietungen großen Applaus.
Auch das Kammerorchester von Marc Ziethen zeigte, dass es nicht nur mit klassischen Werken brillieren kann, sondern auch mit Filmmusik. Begeistert genoss das Publikum „No Time To Die“ (Billie Eilish/Alison Gillies) aus dem gleichnamigen James Bond Film und „La La Land“ (Justin Hurwitz/Robert Longfield) und sparte nicht mit Applaus.
Als die Mitglieder des Oberstufenchores unter Klavierbegleitung ihres Leiters Sebastian Leichtfuß einzogen waren, war der Platz auf den Chorpodesten vor der Aulabühne bis auf die letzte Stelle besetzt. Mit „Vois sur ton chemin“ (Bruno Coulais/Christophe Barratier), „Skyfall“ (Adele Adkins/Paul Epworth) und das durch Tanz begleitete „Time Warp“ (Richard O´Brien) begeisterten die gut 50 Sängerinnen und Sänger das Publikum derart, dass es eine Zugabe forderte. Diese bekam es auch mit Monty Pythons „Always look on the bright Side of Live“. Riesiger Applaus und Beifallsrufe waren der Lohn.
Auch die Big Band von Sabine Reinke kam nach vier Stücken nicht ohne Zugabe davon. Bei „Everything“ (Michael Bublé/Scott Ragsdale) glänzte wieder Amelie Feibel als Solistin und setzte diesem im Duett gemeinsam mit Colin Hrubik (Q2) bei „Tings“ (Bobby Darin/Myles Collins) noch einmal die Krone auf. Auch die Solomusikerinnen und -musiker bekamen nach ihren Improvisationen Zwischenapplaus.
Der Abend endete in stehenden Ovationen, als alle Musiklehrerinnen und -lehrer gemeinsam noch einmal auf die Bühne kamen. Schulleiterin Marietta Grandemange lobte deren herausragenden und motivierenden Einsatz, übergab ein kleines Geschenk und dankte ihnen und allen Mitwirkenden. Auch der Bühnentechnik unter Leitung von Jonathan Wrede und Florian Friesenhahn sowie den beiden Hausmeistern Frank Oschmann und Manuel Falkenstein galt ihr Dank. Die mitwirkenden Schülerinnen und Schüler wurden für ihre Leistung damit belohnt, dass sie am nächsten Schultag eine Stunde später im Unterricht erscheinen durften. Das Publikum forderte sie auf, die dargebotenen Leistungen beim Hinausgehen mit einer großzügigen Spende zu belohnen.
Auch die Musikerinnen und Musiker bedankten sich bei ihren Leiterinnen und Leitern noch mit kleinen Präsenten, bevor sie ein begeistertes Publikum beschwingt in den Abend entließen. (jun)
Christina Jung Marietta Grandemange
(Pressesprecherin) (Schulleiterin)
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Kommunikationsprüfung Q3 Englisch GK Hsl
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