Gymnasium Oberursel

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Große Erfolge für das GO-Kammerorchester

 

Das Kammerorchester des Gymnasiums Oberursel und ihr Leiter Marc Ziethen konnten in der letzten Woche auf zwei großartige Erfolge zurückblicken.

Zunächst veranstaltete das Ensemble am Dienstag, 25.06.2024, ein Konzert der Extraklasse im voll besetzten Mozartfoyer, gemeinsam mit Geigerin Kira Kohlmann (Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz) und Geiger Albrecht Laurent Breuninger (Professor für Violine an der Musikhochschule Karlsruhe).

Nur zwei Tage später erfuhr Orchesterleiter Marc Ziethen dann, dass das Kammerorchester des GO unter zahlreichen hessenweiten Bewerbern neben zwei weiteren hessischen Orchestern für das Projekt „Coach ‚n‘ Concert“ des hr-Sinfonieorchesters (in Kooperation mit dem Lions Club Frankfurt) ausgewählt wurde.

 

Die jungen Musikerinnen und Musiker des GO erhalten somit ab September regelmäßigen Unterricht und Probenunterstützung von Orchestermusikern des hr-Sinfonieorchesters und werden auf ein Konzert der drei ausgewählten Orchester am Samstag, 18. Januar 2025, im hr-Sendesaal vorbereitet. Dort werden sie vor einer eindrucksvollen Kulisse ein knapp halbstündiges Konzert präsentieren, was sie im Vorfeld im Coaching mit den Profis vom Hessischen Rundfunk erarbeitet haben werden. Orchesterleiter Marc Ziethen zeigt sich schon jetzt höchst begeistert über diese Gelegenheit: „Ich freue mich, dass auf diese Weise das Orchester, das über die letzten Jahre qualitativ stetig weitergewachsen ist, einen weiteren musikalischen Höhepunkt erleben darf.“

 

Beim Konzert im Mozartfoyer brillierten im ersten Teil des Abends die beiden Gäste mit Musik für Violine und Viola von Bach, Bartok und Händel. Professor Albrecht Laurent Breuninger verglich in seiner Eingangsmoderation die Sonaten und Partiten von Johann Sebastian hinsichtlich ihrer musikalischen Bedeutung mit literarischen Höchstleistungen von Shakespeare oder Goethe. Keine anderen Werke hätten die (musikalische) Literatur für Violine solo so geprägt wie eben diese Kompositionen von Johann Sebastian Bach. Breuninger präsentierte dementsprechend zu Konzertbeginn die ersten beiden Sätze (Adagio und Fuge) der Sonate in g-Moll. Reizvoll stellte er den beiden Sätzen zwei weitere gegenüber, dieses Mal welche des expressionistischen ungarischen Komponisten Béla Bartók, aus dessen Sonate für Violine solo (1944). Die schon experimentell wirkenden Soloklänge der Violine wurden durch die hervorragende Akustik des Mozartfoyers und die furiosen geigerischen Fähigkeiten Breuningers bestens transportiert.

Zum Abschluss des ersten Konzertteils begeisterten Breuninger und Kohlmann mit der Passacaglia für Violine und Viola von Georg Friedrich Händel in einer Bearbeitung von Johan Halvorsen mit Virtuosität und perfekt abgestimmtem Spiel.

 

Im zweiten Teil des Abends zeigten sich dann die Ergebnisse des Workshops der beiden Gäste, der tagsüber stattgefunden hatte, mit dem GO-Kammerorchester und bei dem Breuninger und Kohlmann Kammermusik- und Orchesterproben angeleitet hatten. In einem eigens für das Konzert gegründeten Kammermusikensemble musizierten die beiden Gäste gemeinsam mit Johanna Mohr (Violine, Q2) und Paula Albin (Violoncello, Q2) und Musiklehrer Marc Ziethen (Violoncello). Das Quintett spielte eine Bearbeitung des Kopfsatzes der 6. Sinfonie Beethovens („Pastorale“) und erntete dafür frenetischen Applaus.

 

Den Abschluss bildete dann das gesamte Kammerorchester, verstärkt durch Breuninger und Kohlmann, mit einem Programm skandinavischer Komponisten. Das Orchester ließ Carl Nielsens Präludium aus der „Kleinen Suite für Streicher“, ein weiteres Präludium von Edvard Grieg („Aus Holbergs Zeit“), das „Andante Festivo“ von Jean Sibelius und ein Medley der Popgruppe ABBA erklingen. Dabei unterstützten auch Asako Okamoto (Klavier, 10a), Laurens Urban (Drumset, E2) und Takashi Url (Pauken, Q2) die jungen Musiker. Auch hier zeigte sich die Handschrift der beiden Musikergäste Breuninger und Kohlmann, die in ihren Proben bestimmte Orchesterstellen differenziert herausgearbeitet hatten und so das Orchester zu klanglichen Höchstleistungen verhelfen konnte.

 

Friederike Pitsch, Leiterin des Fachbereichs I, zeigte sich in ihrer Dankesrede sichtlich ergriffen und brachte es auf den Punkt: „Heute Abend hat die Musik für sich gesprochen.“ Sie bedankte sich bei den Gästen für die fruchtbare Arbeit und das tolle Konzert. (zie/jun)

 

 

 

Christina Jung                                                                                                      Dr. Alexander Begert

(Pressesprecherin)                                                                                                 (Schulleiter)

 




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